Komplettlösung - Gods Will Be Watching : Das Unmögliche schaffen

Zeitrahmen: 50 Minuten

Schwierigkeitsgrad: schwer

Ihr habt gedacht, es könne nicht schwerer werden? Freut euch nicht zu früh: Das Kapitel “Legende“ ist der ultimative Härtetest. In einer Art Rückblende steuert ihr zunächst Sergeant Burden, der mitten in einer Wüste steht und überhaupt nicht weiß, wer er ist und was er tun soll. Ihr könnt ihn anklicken und in eine bestimmte Richtung gehen. Lauft einfach von einem Bild ins nächste, bis ihr einem Soldaten begegnet. Der wiederum geleitet euch zu seinem Team, woraufhin das eigentliche Spiel beginnt.

Das Team besteht aus neun Männern: Jack, S. Sam, Greyshock, Rasmus, Nil G., Starleech, Romero, Dr. Todd und Abraham. Die ersten vier sind gelernte Kämpfer, die nächsten drei versierte Späher, der achte ein Arzt und der letztgenannte ein invalider Kriegsveteran. Sie erzählen euch, dass sie auf der Suche nach ihrem Lager sind. Leider wissen sie nur ungefähr, wo es liegt. Zudem wird der Wüstenplanet ununterbrochen von zwei Sonnen erhitzt, weshalb regelmäßig Wasser und Ruhepausen vonnöten sind.

Ihr habt zu Beginn 150 Stunden Zeit, um das Lager zu finden. Jede Bewegung kostet ein bis drei Stunden (dazu gleich mehr). Ihr könnt jederzeit mit einem Peilsender feststellen, ob ihr euch dem Lager nähert oder euch davon entfernt. Überall liegen feindliche Stützpunkte, deren Wachen euch sofort gefangen nehmen, wenn ihr ihnen in die Arme lauft. Abseits vereinzelter feindlich gesinnter Patrouillen müsst ihr zudem mit Abgründen oder Felswänden rechnen, die euren Weg versperren und euch im schlimmsten Fall zum Umkehren zwingen.

Bevor wir mit unseren Beschreibungen ins Detail gehen, möchten wir zwei ungemein wichtige Tipps im Voraus geben, ohne die wir vermutlich das Kapitel nicht geknackt hätten:

1. Ihr könnt Abraham erschießen lassen und solltet es auch gleich als Erstes tun. Es ist definitiv eine Erleichterung für das gesamte Team und selbst die unmittelbaren Konsequenzen (nämlich dass ein Kämpfer und ein Späher desertieren) sind eher von Vor- als von Nachteil, weil ihr im Laufe des Kapitels weniger Wasservorräte benötigt.

2. Ihr könnt die Späher stets vorausschicken, damit sie euch vor feindlichen Patrouillen oder Stützpunkten warnen. Auch wenn diese Option lebensnotwendig ist, solltet ihr in den ersten zehn Runden darauf verzichten. Lauft einfach in die Richtung, wo sich das Lager befinden soll (siehe “Der Peilsender und die Sackgassen“), und hofft, dass ihr auf eurem Weg keinem Gegner begegnet. Falls doch, dann startet das Kapitel einfach neu. Ihr verliert im schlimmsten Fall ein bis zwei Minuten und gewinnt im besten Fall einen unschätzbaren Zeitvorteil.

Das Laufen, das Wasser und die Ausdauer

Redet zunächst mit Dr. Todd und fragt nach dem Status der einzelnen Team-Mitglieder. Er verrät euch, wie ausgeruht und wie durstig jedes einzelne Mitglied ist. Lautet der Status “perfekt“ oder “gut“, dann müsst ihr euch keine Sorgen machen. Lautet er hingegen nur “okay“, dann ist die entsprechende Person nur eingeschränkt belastbar. Um genau zu sein, erhöht sich eure Laufzeit pro Schritt von einer auf zwei Stunden, sobald nur EINE Person in eurem Team ist, deren Statusmeldung auf “Okay“ steht – egal ob es sich um die Ausdauer oder den Durst handelt! Noch schwerwiegender ist es, wenn sich laut Statusmeldung ein Mitglied im “schlimmen“ oder gar “kritischen“ Zustand befindet: Dann erhöht sich die Laufzeit pro Schritt auf drei Stunden.

Das ist auch der Grund, warum ihr Abraham gleich zu Beginn erschießen solltet: Aufgrund seiner Verletzung erhöht er die Laufzeit auf zwei Stunden, egal wie sich der Rest des Teams fühlt. Zudem wird sich Abraham so oder so im Laufe des Kapitels umbringen, wenn ihr ihm nicht zuvorkommt.

Um einen durstigen Mann wieder fit zu bekommen, müsst ihr ihm einfach Wasser geben. Ihr könnt ihn dafür individuell anklicken und die entsprechende Option wählen oder ihr klickt auf Burden und entscheidet euch für “Allen Wasser geben“. Daraufhin erhalten automatisch all jene Wasser, deren Durststatus auf “okay“ oder schlechter steht. Der Einsatz ist in jedem Fall gerechtfertigt, denn ihr werdet genügend neue Wasserquellen finden, um eure Vorräte schnell auffrischen zu können. Zudem ist die Zeitersparnis, wenn ihr für jeden Schritt nur eine anstatt zwei oder gar drei Stunden benötigt, ungemein wichtig für euren Erfolg.

Bezüglich der Ausdauer müsst ihr über kurz oder lang einen schattigen Felsen finden oder einen feindlichen Stützpunkt einnehmen. Dort könnt ihr euch drei, fünf oder sieben Stunden lang ausruhen, wobei Letzteres notwendig ist, wenn es um ein Team-Mitglied “schlimm“ bestellt ist. Aber ähnlich wie beim Wasser solltet ihr keine unnötigen Risiken eingehen. Ihr würdet schließlich bereits nach drei Schritten mehr Zeit liegen lassen, als wenn ihr euch einmal richtig ausruht.

Zu guter Letzt solltet ihr wissen, dass Wassermangel zulasten der Ausdauer geht. Deshalb ist es gleich doppelt so wichtig, eure Mannen nicht unnötig dursten zu lassen.