Test - Ys: Memories of Celceta : Schnetzel-Action auf der Vita
- PSV
Der Vorteil dieser Steine ist, dass ihr zwischen ihnen hin- und herreisen könnt, wenn sie dieselbe Farbe haben. Im späteren Spielverlauf ist die Farbe dann nicht mehr ausschlaggebend, dann könnt ihr von einem Stein zu jedem anderen reisen.
Dadurch müsst ihr Gebiete, die ihr bereits erkundet habt, nicht noch einmal zu Fuß durchqueren. Zumal Monster immer wieder erneut auftauchen, wenn ihr in ein Gebiet zurückkehrt. Das ist zwar etwas nervig, aber nur so könnt ihr eventuell fehlendes Material erneut sammeln.
Die Geschichte wird immer wieder durch Zwischensequenzen vorangetrieben, die allerdings optisch enttäuschen. Im Großen und Ganzen sieht das Spiel jedoch sehr gut aus, was besonders für die Animationen der Gegner und die Spezialangriffe gilt. Die Umgebung wirkt hier und da ein wenig trist, kann sich aber trotzdem sehen lassen.
Stimmungsvoller Soundtrack
Besonders gelungen ist auch der Soundtrack. Wechselt ihr den Bereich, erklingt eine neue Melodie, die das Geschehen meist stimmungsvoll untermalt. Zwar sind einige Musikstücke recht kurz und können dann in der Dauerschleife nerven, die meisten wissen jedoch zu überzeugen. Die meisten Gespräche laufen zwar als reine Textpassagen ab, hin und wieder überraschen die Charaktere aber mit gesprochenen Dialogen. Leider ist das Spiel nur in englischer Sprache gehalten, eine deutsche Übersetzung gibt es – wie so oft bei JRPGs – nicht.
Das Spiel lässt euch aus vier Schwierigkeitsgraden wählen. Entscheidet ihr euch für einen der beiden hohen, dürft ihr besonders bei Bossen mit echten Herausforderungen rechnen. Habt ihr das Spiel durchgespielt, erhaltet ihr zusätzlich einen Game+-Modus und einen speziellen Bossmodus, in dem ihr die Obermotze des Spiels erneut besiegen könnt. Speichern dürft ihr jederzeit, was gerade dann optimal ist, wenn ihr unterwegs spielt. Und möchtet ihr jede Trophäe des Titels holen, könnt ihr leicht mit 100 Spielstunden rechnen, denn dazu müsst ihr jedes Item, jedes Monster und vieles mehr zu Gesicht bekommen.
Kommentarezum Artikel