Test - Ys: Memories of Celceta : Schnetzel-Action auf der Vita
- PSV
Viele Rollenspiele beginnen damit, dass ein Held sein Gedächtnis verloren hat. So auch diesmal: Adol Christin kann sich an nichts erinnern. Im Gasthaus von Casnan kommt er zu sich, weiß nicht, wo und wer er ist und wie er dort hinkam. Warum Ys: Memories of Celceta kein Spiel zum Vergessen ist, verraten euch die folgenden Zeilen.
Die Geschichte des Titels ist damit schon fast erzählt, denn eure Hauptaufgabe ist es, Adol auf die Sprünge zu helfen und seinen Denkapparat in Schwung zu bringen. Damit aber nicht genug, denn schnell werdet ihr in viele weitere Aufgaben verstrickt, die jede Menge Arbeit versprechen. Damit müsst ihr euch jedoch nicht alleine herumschlagen, denn schon kurz nach Spielbeginn stößt Duren zu euch und offenbart, euch zu kennen. Er will euch dabei helfen, wieder ganz der Alte zu werden, und bietet euch seine Hilfe an. Jedoch nicht umsonst, sondern gegen Bezahlung. Da ihr nicht gerade in Geld schwimmt, müsst ihr euch dieses verdienen.
Auf in den Wald
Zum Glück sucht die Gouverneurin Casnans gerade tapfere Helden, die ihr beim Kartografieren des umliegenden Waldes helfen sollen. In diesem treiben sich jede Menge Monster herum, daher kann die Aufgabe nicht jeder erledigen. Für euch ist das die Gelegenheit, das Geldscheffeln mit der Suche nach euren Erinnerungen zu verbinden, weswegen ihr schnell einwilligt. So viel zur Geschichte. Während alle bisherigen Teile der Ys-Serie sich strikt ans Durchspielen der Hauptgeschichte hielten, ist dies bei Ys: Memories of Celceta ein wenig anders. Auch hier folgt ihr natürlich der Geschichte, die euch gut 25 Stunden zu unterhalten weiß, dürft aber noch andere Dinge erledigen.
Im Gegensatz zu anderen Serienteilen dürft ihr auch Nebenaufgaben lösen. Diese findet ihr in den diversen Städtchen am Schwarzen Brett. Dort suchen immer wieder Einwohner nach Hilfe, sei es, weil sie Rohstoffe wollen, etwas suchen oder aber ein ganz bestimmtes Monster erledigt werden soll. Diese Aufgaben nehmt ihr jedoch nicht automatisch am Schwarzen Brett an, sondern erfahrt dort nur, wo sich der Auftraggeber aufhält. Sucht ihr diesen dann auf, könnt ihr die jeweilige Aufgabe annehmen. Meist erhaltet ihr Gold als Belohnung, manchmal warten jedoch auch Ausrüstungsgegenstände oder Dinge zum Schmieden auf euch. Wer keine Lust auf diese Nebenaufgaben hat, lässt sie einfach links liegen, ihr verpasst hierdurch nichts von der Hauptgeschichte.
Während ihr zu Beginn nur zu zweit unterwegs seid, lernt ihr im späteren Spielverlauf noch weitere Charaktere kennen, die sich euch anschließen möchten. Maximal drei davon dürfen dann gleichzeitig aktiv sein. Ihr könnt per Tastendruck jederzeit zwischen den Charakteren wechseln, was gerade in Kämpfen wichtig ist. Während ihr den Wald erforscht und nach Adols Erinnerungen sucht, stoßt ihr auf jede Menge Monster, die euch an die Wäsche wollen. Die sind nicht immer für alle Schadensarten anfällig, weswegen ihr im Idealfall immer zu dem Charakter wechselt, der die richtige Waffe benutzt.
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