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Test - Terminator: Resistance : Spielspaß terminiert

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  • PS4
  • One
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Terminator: Resistance hat nichts mit dem gerade angelaufenen Kinofilm Terminator: Dark Fate zu tun. Stattdessen erzählt der Shooter eine eigene Geschichte, die etwa 30 Jahre nach dem Judgment Day aus Terminator 2 spielt. In Gestalt von Widerstandskämpfer Jacob Rivers versucht ihr einmal mehr, den Krieg gegen Skynet endgültig zu beenden.

Mit Pistole, Sturmgewehr, MP und Plasmaknarre schießt man metallene Krabbler, automatische Geschütze, Flugdrohnen und natürlich jede Menge Terminator zu Schrott. In den Überresten der Feinde finden sich Gegenstände wie Munition und Ressourcen, mit denen an Werkbänken Medipacks, Granaten und andere hilfreiche Gegenstände gebastelt werden können. Ebenfalls gesammelt werden Erfahrungspunkte, die das Freischalten neuer Fähigkeiten ermöglichen. Soldat Rivers steckt dadurch mehr ein, vergrößert sein Inventar oder kann bessere Waffen einsetzen. Später kommen noch Upgrades hinzu, mit denen unter anderem die Feuerkraft, Stabilität und Magazingröße der Waffen steigen.

Die Spielgebiete sind etwas größer angelegt, sodass oft mehrere Wege zum aktuellen Ziel führen. Nebenher können Such- und Sammelaufgaben für verschiedene Mitglieder des Widerstands erledigt werden. Genauso optional ist die Zerstörung von Skynet-Fabriken, die in einigen Gebieten stehen. Das bringt weitere Erfahrungspunkte, Ressourcen und Geld ein, das im Unterschlupf beispielsweise in neue Waffen investiert wird.

Kommen sie mit, wenn sie sich langweilen wollen

Aus den genannten Standardzutaten schusterte Entwickler Teyon ein Spiel zusammen, das in technischer wie spielerischer Hinsicht veraltet ist. Beim Test auf der Xbox One machte es in Sachen Bildrate wenig Unterschied, ob wir auf der X- oder S-Variante spielten: Es ruckelte fast immer. Selbst die Möglichkeit, die Framerate auf 30 Bilder pro Sekunde zu beschränken, brachte nur eine geringfügige Verbesserung. Größer gerät der Abstand bei der Auflösung: Die Xbox One X bringt ein meist scharfes 4K-Bild auf den Schirm. Dagegen mangelt es auf der Xbox One S an Feinzeichnung und Konturenschärfe. Generell kommt ein Filter zum Einsatz, der die Optik auf körnig und verschmutzt trimmt. Dieser verschlechtert das etwas unscharfe Bild auf der S-Konsole zusätzlich. Eine HDR-Unterstützung gibt es nicht.

Terminator: Resistance - Launch Trailer
Ab diesem Freitag ist Terminator: Resistance offiziell erhältlich.

Viel schwerer als die biedere Technik wiegt allerdings die spielerische Langeweile. Spätestens mit einer Plasmawaffe verkommt der Titel zur tumben Schießbude, in der selbst die angeblich gefährlichen Killer-Cyborgs wie die Fliegen fallen. Dazu machen weder Feind- noch Leveldesign irgendwelche Anstalten, abwechslungsreich zu sein. Neben den offen angelegten Missionen gibt es streng gescriptete Abläufe, bei denen es erst weitergeht, wenn NPC oder Gegner-KI es erlauben. An einigen Stellen mussten wir mehrere Bildschirmtode hinnehmen, weil wir uns nicht so verhielten, wie es das Spiel vorsah.

Einzig in der Story gibt es kleine Lichtblicke, denn der Plot gibt sich spürbar Mühe, eine Atmosphäre im Stil der Filmreihe aufzubauen. Unterschiedliche Antworten in den Dialogen nehmen zudem einen gewissen Einfluss auf Ablauf und Ausgang der Geschichte. Doch leider ersticken die hakeligen Animationen und leblosen Gesichter der Charaktere jegliche Stimmung im Keim. Abgesehen vom coolen Terminator-Thema und ordentlichen englischen Sprechern fällt auch die Klangkulisse bescheiden aus: Es mangelt der Action an Druck, Dynamik und Räumlichkeit. Darüber hinaus gab es mehrfach kurze Tonaussetzer beim Spielen auf der Xbox One S.

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