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Test - Secret Weapons over Normandy : Secret Weapons over Normandy

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Auf Sonys Playstation 2 erfreut sich Lucas Arts neuster Streich 'Secret Weapons over Normandy' bereits seit einigen Tagen wachsender Beliebtheit. Jetzt sollen auch alle PC-Besitzer in den Genuss des im Zweiten Weltkrieg angesiedelten Action-Flugsimulators kommen. Ob der Sprung von den Star Wars-Gleitern im Jedi Knight-Universum in die Bomber der Alliierten gelungen ist, erfahrt ihr hier.
 

Flieger, grüß mir die Sonne!
Einige ältere Semester unter euch dürften sich noch an den 1991 erschienenen Vorgänger 'Secret Weapons of the Luftwaffe' erinnern. Der ambitionierte Titel konnte seinerzeit durch ein einfaches Gameplay und gute Spielbarkeit, gepaart mit realistischem Sound und detaillierten Flugzeugmodellen überzeugen. Jetzt, knapp zwölf Jahre später, wagen sich die Entwickler von Lucas Arts an eine indirekte Fortsetzung. Ihr übernehmt die Rolle des jungen amerikanischen Piloten James Chase. Als Mitglied der Royal Air Force sollt ihr den Alliierten Streitkräften in den Luftschlachten des Zweiten Weltkrieges hilfreiche Unterstützung bieten. Nebenbei messt ihr euch noch innerhalb eurer Division mit zahlreichen Mitstreitern der Luftwaffe.

Dazu stehen euch insgesamt 23 verschiedene Flugzeuge zur Verfügung. Die meisten wurden akkurat ihren real existierenden Vorbildern nachempfunden. Eine Besonderheit sind die Maschinen, die damals nur am Zeichenbrett entstanden, jedoch nie fertiggestellt wurden. Auch diese stehen euch im Verlaufe eurer Karriere nach und nach zur Verfügung. Vorab wählt ihr aus einem der beiden Spielmodi 'Kampagne' und 'Instant Action' aus.

Der Kampagnen-Modus führt euch durch die Geschichte von James Chase und seine Erlebnisse bei der RAF. Zu Beginn jeder Mission gibt es eine kleine kurze Einführung, in der ihr mehr über euren kommenden Einsatz erfahrt und über James’ Gefühle in Bezug auf die Mission und sein Leben als Fliegerpilot. Nach dieser kurzen Sequenz, die euch auch direkt die jeweiligen Piloten nebst Flugzeugen präsentiert, sitzt ihr im Cockpit oder stellt euch im Hangar eure Munitionsladung zusammen. Dabei unterscheidet euer Vorgesetzter zwischen Primär- und Sekundärwaffen. Doch dazu später mehr. Flieger-Veteranen dürfen das sehr gut gemachte Tutorial, welches euch vor der ersten Mission in die wichtigsten Flugmanöver einführt, überspringen. Greenhorns und Hobbypiloten sollten ruhig mal einige Lektionen trainieren, um im Kampf gute Chancen auf einen lupenreinen Sieg zu erringen. Doch zurück zur Kampagne.

Jede Mission teilt sich in ein Primärziel und ein Sekundärziel sowie Bonusziele auf. Während ihr Ersteres erreichen müsst, sind die übrigen freigestellt. Nach erfolgreicher Absolvierung eurer Pflichten erhaltet ihr neue Flugzeuge, Upgrades oder kleine Filme über die Maschinen. Die freigespielten Flugzeuge könnt ihr dann in der 'Instant Action' einsetzen. Hier heißt es in einer vorgegebenen Zeit möglichst viele feindliche Maschinen vom Himmel zu holen.

Rollen, Trudeln und viel mehr
All das wäre natürlich nur halb so interessant, wenn 'Secret Weapons over Normandy' über eine unpräzise Steuerung verfügen würde. Doch hier gibt es keinen Grund zu kritisieren. Bei Lucas Arts wurden die Hausaufgaben bestens gemacht. Neben der guten alten Tastatur könnt ihr euch auch ein Gamepad, einen Joystick oder sogar extra flugtaugliche Lenkräder schnappen und frei konfigurieren. Die Zielerfassung arbeitet akkurat und schaltet bei näherem Anfliegen automatisch auf Gegner und Gebäude. Die Maschinen lassen sich ebenfalls sehr präzise manövrieren und kennen zahlreiche spektakuläre Einlagen. Solltet ihr im Kampf zu extreme Kapriolen drehen, werdet ihr automatisch gebremst, um nicht oben mit unten zu verwechseln. Mit der Kamera könnt ihr entweder frei arbeiten oder diese auf euer Ziel ausrichten. So ist es euch leichter möglich, euren Widersacher zu verfolgen. Auch Bomben finden auf diesem Weg exakt ihr anvisiertes Ziel. Für den Fall, dass sich eure Gegner zu schnell bewegen, dürft ihr eine Art Slow-Motion Effekt zuschalten, der euch bessere Aktionen ermöglichen kann.

 

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