News - Arcane : Deshalb ist die League-of-Legends-Serie so teuer

Die zweite Staffel der Netflix-Serie Arcane ist kürzlich gestartet und begeistert die Fans abermals. Ihre Produktion hat aber auch ein Heidengeld gekostet. Warum das so ist, erklärte Marc Merrill, Mitbegründer von Riot Games und Chief Product Officer von League of Legends, jetzt genauer.

Ob ihr jetzt etwas mit dem MOBA-Superhit League of Legends anfangen könnt oder nicht, die Netflix-Serie Arcane solltet ihr dennoch schauen. Nicht nur ist sie fantastisch animiert und bietet einen fantastischen Soundtrack, auch die erzählte Geschichte rund um die Schwestern Vi und Jinx fesselt durch emotionale und packende Momente.

>> Die 10 beliebtesten Champions aus League of Legends <<

Allerdings hat sich Riot Games die Produktion von Arcane auch einiges kosten lassen. Wie kürzlich bekannt wurde, haute das Studio insgesamt 250 Millionen US-Dollar für die Entstehung der insgesamt 18 Folgen beider Staffeln auf den Kopf.

Auf Reddit führte Marc Merrill, Mitbegründer des Studios und Chief Product Officer von League of Legends, jetzt genauer aus, wohin das Geld geflossen ist. Zunächst stellt er klar, dass die ganzen Diskussionen rund um die hohen Produktionskosten für ihn albern sind. Die Kosten pro Minute betrugen nur ein Viertel oder ein Drittel dessen, was beispielsweise bei Pixar oder Illumination anfalle.

Laut ihm existierte der Markt für hochwertige und auf Erwachsene ausgerichtete Animationen vor Arcane gar nicht erst. Deshalb sei es für Hollywood so schwer, sich überhaupt vorzustellen, warum Riot Games sich überhaupt erst für die Produktion entschieden habe.

Laut Merrill fließt ein Großteil des Budgets in die beteiligten Talente. Alleine die Animationen der Charkatere machen etwa 80 Prozent des Gesamtvolumens aus, da jede Bewegung Frame für Frame und von Hand animiert werden.

Außerdem adressiert er die Kritik vieler Fans, dass nach zwei Staffeln Schluss ist. Schließlich habe es im Vorfeld doch interne Kommunikation gegeben, in der von fünf Seasons die Rede war. Laut ihm habe es sich dabei aber lediglich um das immense Budget gehandelt, das freigegeben wurde. Dieses musste zur Seite gelegt werden, um die Geschichte von Vi und Jinx in der nötigen Qualität zu erzählen.