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Test - Saints Row: The Third : Es lebe die Anarchie!

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Doch nicht nur in den Story-Aufträgen erlangt ihr die Kontrolle über Steelport. So könnt ihr Geschäfte und Immobilien kaufen, die euch stets Einnahmen einbringen. Eure eigenen Läden dürft ihr zudem als sicheren Unterschlupf nutzen, wenn ihr mal die Polizei oder eine feindliche Gang am Hals habt: Einfach das Gebäude betreten und euer Fahndungslevel sinkt auf null. Des Weiteren gibt es die Bandenoperationen. Dabei handelt es sich um Ansammlungen von Gegnern einer bestimmten Gang, deren Erledigung euch die Kontrolle über den jeweiligen Bezirk verschafft.

Es gibt noch mehr

Doch das war es noch lange nicht mit den Dingen, die ihr neben den eigentlichen Hauptmissionen anstellen könnt. Das Hauptaugenmerk bei den Nebenaufträgen haben die Entwickler wieder einmal auf die zahlreichen Aktivitäten gelegt. Da wäre zum Beispiel der schon aus dem Vorgänger bekannte Amoklauf, bei dem ihr euch einen Feuerschutzanzug überstülpt und mit einem brennenden Quadbike alle Autos in die Luft jagen und Passanten anzündenn müsst, die auf eurem Weg liegen. Jede dieser Aktionen bringt euch einen Zeitbonus, den ihr am nächsten Checkpoint der vorgegebenen Strecke erhaltet. Ziel ist es, innerhalb der Zeit alle Checkpoints zu durchfahren. Das ist auf den niedrigeren Levels noch relativ einfach, wird später aber ganz schön schwer. Das Gleiche gilt für alle anderen Aktivitäten. Sei es der Vandalismus, bei dem ihr mit den vorgegebenen Waffen innerhalb des Zeitlimits eine bestimmte Punktzahl erreichen müsst, oder das Chauffieren von Prostituierten zu ihren Kunden. Diese werden dann während der Autofahrt „beglückt“. Zugleich müsst ihr euch vor Paparazzi in Acht nehmen, die ein paar schöne beziehungsweise eher unschöne Fotos wittern.

Es gibt auch ein paar neue Aktivitäten, wie zum Beispiel die Missionen, in denen ein Tiger euer Beifahrer ist. Hierbei dürft ihr nicht zu schnell fahren oder gegen andere Objekte rasen, da die Wildkatze sonst etwas gereizt wird und euch ein paar scharfe Backpfeifen verpasst. Ihr dürft aber auch nicht zu sehr aufs Bremspedal drücken, da euch sonst schnell Tierschützer am Heck kleben. Ebenfalls neu sind die Schutzengel-Missionen, bei denen ihr einen Kollegen aus der Luft beschützen müsst, indem ihr am Geschütz eines Hubschraubers sitzt und feindliche Autos ausschaltet. Der Höhepunkt sind jedoch die Professor-Genki-Aufträge. Dabei werdet ihr in linear aufgebaute Räume, gespickt mit Feuer und Stromfallen, geschickt und müsst unter Zeitdruck Gegner ausschalten und bis zum Ende des Levels gelangen. Zusätzlich gibt es noch Holztafeln, deren Zerstörung euch Bonuspunkte oder auch Gesundheit einbringt. Leider fehlen in The Third einige Aktivitäten des Vorgängers - darunter zum Beispiel die Septischer-Rächer-Missionen, bei denen man Häuser mit Exkrementen vollspritzen musste.

Trotzdem werdet ihr, wenn ihr alles machen und die 100-Prozent-Marke erreichen wollt, gut 20 bis 25 Stunden - wenn nicht noch länger - mit dem Titel beschäftigt sein. Denn zusätzlich warten noch Sammelobjekte, Stunt-Sprünge und Attentate auf euch. Außerdem steigt ihr im Level, genauer sagt im Respekt auf und schaltet so Verbesserungen für euren Charakter frei. So könnt ihr zum Beispiel zwei Pistolen tragen, mehr Gesundheit erhalten oder eure Munitionskapazität erhöhen. Und dann winkt immer noch die Koop-Kampagne, in der ihr zusammen mit einem Freund die Stadt unsicher macht.

Lustige Waffen gegen dumme Gegner

Der Humor hört bei den Gestaltungsmöglichkeiten für euren Charakter und den Missionen aber noch nicht auf. Ein weiteres Glanzstück sind schließlich die Waffen des Spiels. Das Arsenal ist vielfältig und bietet natürlich den ganzen Standardkram wie Pistolen, MPs, Sturmgewehre, Schrotflinten und Granaten. Es gibt aber auch ziemlich abgefahrenes Tötungswerkzeug. Da wäre natürlich der bereits berühmt-berüchtigte Riesendildo zu nennen oder eine Steuerkonsole, mit der ihr Autos anderer fernsteuern könnt. Und unter den zahlreichen Fahrzeugen finden sich wirklich coole Gefährte. Mit dem Professor-Genki-Auto zum Beispiel saugt ihr Passanten auf, indem ihr diese überfahrt, und könnt sie dann mit der großen Kanone auf dem Dach des Wagens abfeuern. Sensationell!

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