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Special - Rush for Berlin - Interview : Rush for Berlin - Interview

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Die ungarische Spieleschmiede Stormregion wird in letzter Zeit nahezu immer in einem Atemzug mit taktisch anspruchsvollen historischen Echtzeit-Strategiespielen genannt. Schließlich hat das Entwickler-Studio mit der 'Codename: Panzers'-Serie das Genre nahezu im Alleingang revolutioniert und arbeitet momentan mit 'Rush for Berlin' bereits an einem weiteren äußerst ambitionierten Titel, dem wir in unserem E3 First Look bereits enormes Potential attestiert hatten. Auf der diesjährigen Games Convention hatten wir nun die Möglichkeit, Peller Laszlo, dem ausführenden Produzenten, einige interessante Details zu entlocken.

GW:
Hallo Peller. Mit 'Rush for Berlin' habt ihr erneut einen sehr starken Titel in der Pipeline. Was sind die Eckdaten des Spiels?
PL:
Wie der Name schon erahnen lässt, versetzt euch das Spiel in die Zeit des Zweiten Weltkriegs und erzählt vom Run der alliierten Truppen auf die deutsche Reichshauptstadt. Das Spiel umfasst insgesamt drei Kampagnen. Während zwei davon lose auf den tatsächlichen historischen Begebenheiten basieren, simuliert die dritte Kampagne einen alternativen Lauf der Geschichte. Weiterhin haben wir mit den so genannten Special-Units erstmals auch im Einzelspieler-Modus Einheiten integriert, die mit speziellen Fähigkeiten, wie etwa 'Ein Treffer tötet', sich ganz massiv von den normalen Einheiten unterscheiden und entsprechend die Kampfkraft der gesamten Truppe erhöhen.
GW:
Die beiden 'Codename: Panzers'-Teile wurden bekanntlich unter dem Label von CDV Software veröffentlicht. Warum habt ihr euch bei 'Rush for Berlin' für Deep Silver als Publisher entschieden?
PL:
Das ist eine Frage, die ich nicht ohne Weiteres beantworten kann. Die Entwicklung von 'Rush for Berlin' wurde damals nahezu zeitgleich mit der von 'Phase Two' begonnen und aus diversen Gründen waren wir uns intern einig, dass es besser wäre, für beide Titel jeweils einen eigenen Publisher zu haben, damit sich die Programme nicht zu sehr überschneiden. Weiterhin wollten wir auch einen Partner finden, der es uns ermöglicht, uns alle Zeit zu nehmen, die wir für die zufrieden stellende Fertigstellung von 'Rush for Berlin' benötigen.
GW:
Also konntet ihr in 'Rush for Berlin' einige Features realisieren, die ihr bei 'Phase Two' aus Termingründen verwerfen musstet?
PL:
Natürlich gibt es einige Ideen, die es leider nicht in 'Phase Two' geschafft haben. Vor allem in Bezug auf den Mehrspieler-Modus bietet 'Rush for Berlin' etwa mit dem 'Rush'- oder 'Risk'-Modus, der auf dem gleichnamigen Brettspiel 'Risiko' basiert, einige Ansätze, die wir sehr gerne in 'Phase Two' gesehen hätten.
GW:
Kommen wir auf die Singleplayer-Missionen zu sprechen. Viele Einsätze müssen innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens absolviert werden. Was bezweckt ihr damit?
PL:
Nun ja, das Konzept basiert auf dem 'Rennen' um die Eroberung Berlins. Sowohl die Amerikaner als auch die sowjetischen Truppen waren in der Endphase des Krieges darum bemüht, als Erster die Stadt einzunehmen. Mit den zeitbasierten Missionen wollen wir ein Stück dieser eigenen Dynamik in das Spiel übertragen. Wenn ihr in den Missionen schnell vorankommt, steigt eure Chance, dass ihr als erster Berlin einnehmt. Schafft ihr es hingegen nicht, die Missionsziele innerhalb des gestellten Zeitlimits erfolgreich zu absolvieren, werdet ihr das Rennen kaum gewinnen. Das Konzept wird dann allerdings in der deutschen Kampagne umgedreht. Hier geht es darum, Zeit zu gewinnen und die Alliierten möglichst lange von der Stadt fern zu halten. Im Idealfall werdet ihr sogar Hitler putschen und einen Frieden an der Westfront erzwingen können, um somit schließlich alle Kräfte an der Ostfront bündeln zu können.

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