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Special - CPU vs. Grafikkarte : Was zum Spielen wichtig ist

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Das Lied vom Übertakten

Intel und AMD liefern in Sachen Overclocking eindeutig die besseren Hausaufgaben als ATI und Nvidia bei Grafikkarten ab. Zwar könnt ihr beide Hardware-Elemente übertakten, allerdings stellt sich als wesentlich

Intels 45nm-Kühler
ungefährlichere und günstigere Variante das CPU-Overclocking heraus. Mit guter Luft- oder gar Wasserkühlung leisten die Rechenkünstler ein gewaltiges Stück Mehrarbeit, könnt ihr doch beispielsweise mit Intels Boxed-Kühler problemlos einen Core 2 Duo E7200 oder E8500 auf 40 bis 50 Prozent mehr Takt hochziehen. Vor allem die hochwertigen 45nm-Prozessoren sowie die letzten Modelle der 65nm-Fertigung lassen sich exzellent übertakten und sorgen dafür, dass ihr manchmal eine ganze Prozessorgeneration überspringen dürft. Wichtig jedoch: Beim Overclocking verabschieden sich sämtliche Garantieansprüche, womit sich die Lösung nicht für jeden eignet.

Auch Grafikkarten jagen ihre Garantie bei OC-Versuchen durch den Reißwolf. Im Gegensatz zur CPU kann ein GPU-Takt wesentlich geringer nach oben korrigiert werden, nur mit gutem Willen springen mehr als fünf Prozent Leistungsgewinn heraus. Schuld daran ist die von Grund auf andere Struktur, sodass wir von dieser Möglichkeit abraten.

Dual- oder Quad-Core?

Eine weitere Frage stellt sich beim Prozessortyp. Aktuell hausen auf Intels Paletten Zwei- und Vierkerner, bald sollen sogar Sechskerner und weitere mehrkernige Ableger in den Warenkorb aufgenommen werden. Einkerner sind hingegen kaum noch überlebensfähig und sollten nicht in euren Einkaufswagen wandern, ganz besonders dann nicht, wenn euer nächster PC dem Gaming-Wahn verfallen soll. Nahezu alle Spieleschmieden optimieren ihre Titel derzeit auf Zweikerner und lasten die beiden Rechenkammern ziemlich gleichmäßig aus. Etwas anders verhalten sich Quad-Cores, hier satteln nur wenige Entwickler auf. Ein Leistungszuwachs fällt daher zumindest im Moment geringfügig aus.

Als gelungenes Beispiel für künftige Quad-Core-Anpassungen präsentiert sich 'Assassin's Creed'. Die fleißigen Bienchen von Ubisofts Montreal-Studio implementierten nicht nur zum ersten Mal DirectX-10.1-Effekte, sondern schaffen es auch, Vierkerner fast gleichmäßig auszulasten. In diesem Fall wird der Leistungsgewinn gegenüber einem Zweikerner deutlich spürbar. Daher empfehlen wir, entweder in einen aktuellen Dual-Core oder soliden Quad-Core zu investieren. Letztere Möglichkeit greift euch etwas tiefer in die Taschen.

Die Wahl des passenden Arbeitsspeichers fällt übrigens leichter aus: 2 GB DDR2- oder DDR3-Speicher, verteilt auf 2 x 1.024 MB im Dual-Channel, erweisen sich als brauchbar, erst bei HD-Auflösungen über 1080p greift 4.096 MB Speicher spürbar in die Performance ein. Da zumindest DDR2-Riegel günstig sind und 64-Bit-Systeme meist alle aktuellen Spiele und Software unterstützen, scheint ein Aufrüsten durchaus sinnvoll zu sein.

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