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Special - Project Morpheus : Wilde Welten

  • PS4
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Das Erlebnis, das ich in dieser kurzen Demo hatte, gehört zu den beeindruckendsten Erlebnissen meiner Videospielkarriere, auch wenn die eigentlichen Aktionen - Hände bewegen, etwas öffnen und aufheben, nachladen und schießen - sehr simpel waren. Größter Nachteil der Technik: Das Bild könnte schärfer sein. Man merkt, dass die Qualität der Bildschirme und die Auflösung noch besser sein könnten. Aber es ist schon ein sehr beeindruckender Anfang einer neuen Technologie, den wir hier erleben.

The Kitchen – VR-Demo von Capcom (Felix Rick)

Etwas weniger Aktionen musste ich bei The Kitchen von Capcom ausführen. Bei dieser VR-Demo wache ich in einer dreckigen Küche auf. Die Wände sind heruntergekommen, der Boden ist mit Blut beschmiert. Die Regale fallen auseinander. In einer Ecke des Raumes liegt regungslos ein Körper. Als ich meine Hände, die den PS4-Controller umfassen, anhebe, sehe ich auf dem kleinen Bildschirmen vor meinen Augen, dass ich gefesselt bin. Irgendwie komme ich mir vor wie beim ersten „Saw“-Film. Es dauert nicht lange, da regt sich der Körper vor mir. Er findet ein Messer, mit dem er meine Fesseln durchschneidet. Ein Glück. Ich will bloß raus hier.

Mir graut davor, was hier passiert ist. Doch bevor ich mich endlich losreißen kann, taucht hinter dem Kerl eine Zombie-ähnliche Frau auf. Sie schlägt den Typen zu Boden, schnappt sich das Messer und rammt es mir in mein Bein. Ich zucke vor Schreck zusammen. Der 3-D-Effekt im Zusammenspiel mit dieser düsteren Szene macht mich fertig. Aber es kommt noch schlimmer. Dieses Wesen zerrt meinen Kollegen aus dem Zimmer, ich höre grauenhafte Geräusche. Plötzlich: Stille. Dann kommt der Kopf meines Mitinsassen um die Ecke geflogen.

Mich erfasst Panik. Ich schaue mich ängstlich um, doch ich kann nicht weg. Scheppernde Geräusche werden immer lauter, während monströses Grunzen und Stöhnen für pure Angst sorgt. Ich atme immer schneller und halte es nicht mehr aus. Ich will hier weg. Plötzlich senken sich ekelhaft tote Hände von hinten über meine Augen. Ich schreie vor Schreck auf. Das Letzte, was ich sehe, ist eine grauenhafte Fratze. Dann bin ich tot.

Auch wenn die Interaktivität hier quasi nicht gegeben war, so war The Kitchen doch ein wunderbares Beispiel in Sachen Immersion und Atmosphäre. Ich schrie tatsächlich wie ein Schulmädchen. Einziger Wermutstropfen: Die Demo schien, wenn überhaupt, nur mit 720p zu laufen. Das Kantenflimmern war leider sehr sichtbar und schmälerte den ansonsten tollen Look. Das ist okay für so ein kurzes Erlebnis, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich ein VR-Spiel mit so einer Auflösung stundenlang spielen möchte.

EVE: Valkyrie (Tim Hopmann)

Ich konnte Valkyrie schon vor gut einem Jahr auf dem EVE Fanfest in Island anspielen. Damals offenbarte die Dogfight-Simulation bereits Potenzial, doch aufgrund einer unzureichend auf meine Kurzsichtigkeit eingestellten VR-Brille konnte ich nur die Hälfte erkennen. Mein trauriges Resultat nach etwa fünf Minuten im Weltraum: null Abschüsse. So wird das nichts mit der Pilotenkarriere.

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