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Test - PlayStation 5 : Durchgecheckt: die neue PS5

  • PS5
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Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Viel Power für die Zukunft

Von den Äußerlichkeiten der PlayStation 5 sind wir nicht wirklich beeindruckt. Die Konsole ist verflucht groß und wirkt entgegen des ersten optischen Eindrucks fast schon etwas nachlässig hinsichtlich der Verarbeitung von Gehäuse und Standfuß – „Style over Substance“ möchte man dazu sagen. Dazu kommen weiche Seitenblenden, ein eher wackliger Sockel mit ungleichmäßigen Spaltmaßen und Hochglanz-Schwarz an der Front, ein echter Magnet für Fingerabdrücke und Staub.

Das Äußere kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Konsole gut für die Zukunft gerüstet ist. Die Power reicht aus, um Spiele mit schnellen Framerates und/oder in sauberem 4K darzustellen. Ein Highlight ist sicherlich die ultraschnelle SSD, die allerdings ziemlich klein geraten ist. Aktuelle Titel wie Call of Duty: Modern Warfare belegen schon über 100GB, daher dürfte bei vielen Spielern recht schnell der Ruf nach Erweiterungen laut werden. Der neue DualSense-Controller weiß im Großen und Ganzen zu gefallen und die neue Audiotechnologie hat ebenfalls einiges auf der Pfanne.

Das Problem ist, dass wir derzeit noch gar nicht wirklich einschätzen können, welches Potenzial die PS5 in sich birgt. Es mangelt einfach an Spielen, welche die Ressourcen der Konsole richtig fordern oder die Möglichkeiten der SSD ausnutzen. Wir sind uns sicher: Da geht noch einiges mehr abseits von schnelleren Ladezeiten, höherer Auflösung oder verbesserter Bildwiederholrate. Bleibt nur abzuwarten, wann der Generationswechsel dann auch bei den Spielen hundertprozentig vollzogen wird. Bei der aktuell installierten Basis an PS4-Konsolen ist zu befürchten, dass bis dahin noch einige Zeit ins Land geht.

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