Test - Nvidia Geforce GTX 560 Ti : Kraftpaket auf leisen Pfoten

Nvidias Geforce GTX 560 Ti liefert eine starke Leistung ab. In nahezu allen 3-D-Spielen meistert sie Auflösungen wie 1.920 x 1.200 Pixel bei achtfacher Kantenglättung und höchsten Grafikdetails. Bei extremen Auflösungen wie 2.560 x 1.600 Bildpunkten flutscht ihr genug Leistung für meist einfache, hin und wieder sogar vierfache Kantenglättung aus dem Grafik-Chip. Das alles bei einer konkurrenzlos ruhigen Geräuschkulisse (selbst unter Volllast hört ihr sie kaum!), oft kühlen Temperaturen und einer geringen Leistungsaufnahme im Desktop-Betrieb - einziger Schönheitsfehler bleibt ihr Stromhunger beim Zocken. Im Schnitt platziert sich die GTX 560 Ti auf dem Niveau einer ebenso starken AMD Radeon HD 6870. Eine HD 6950 packt sie letztendlich nicht, wobei die etwas bessere Performance durch Dinge wie eine höhere Lautstärke und eine etwas schlechtere Bildqualität erkauft wird. Die Geforce bietet zudem exklusive Features wie Physikeffekte (PhysX) oder 3D Vision, dafür könnt ihr mit der Radeon drei Bildschirme gleichzeitig ansteuern (Eyefinity). Nimmt man all die Vor- und Nachteile der GTX 560 Ti, Radeon HD 6870 und HD 6950 zusammen und vergleicht sie, raten wir euch momentan klar zur GTX 560 Ti. Ihre Emissionen sind unterm Strich exzellent, außerdem sprudelt aus ihr genug Leistung zum anspruchsvollen Spielen heraus. Das alles für einen verhältnismäßig fairen, aber nicht ausgesprochen günstigen Preis. Klare Empfehlung! Mehr solltet ihr in eine Grafikkarte derzeit nur investieren, wenn ihr bei 2.560 x 1.600 Pixeln aufwärts und höchsten Details permanent flüssig vier- oder achtfache Kantenglättung abrufen wollt.