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Special - Gaming-Headsets im Vergleichstest 06/11 : Das richtige Ohrgan für Spieler

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    Für knackige Basseinlagen eignet sich unter anderem das G35. Bei solider Dämpfung von Außengeräuschen schmettert Logitechs Kind überdurchschnittlich kräftige Bässe in euren Schädel. Die für Spieler wichtigen Mitteltonlagen werden gut getroffen, dafür sind die höheren Töne oft etwas zu sehr präsent, was manchmal für einen etwas schrillen Klang sorgt. Das gilt für den Stereo-Sound. Greift ihr den 7.1-Raumklang ab, klingen die Tonlagen zwar definiert und detailliert, dafür aber sehr Center-lastig. Hin und wieder können Rear-Töne nicht von Center-Tönen unterschieden werden - ein generelles Problem beim Mehrkanalsound aller Headsets, wie es sich gleich zeigt. Interessanterweise schwächelt das Mikrofon, da aufgenommene Stimmen etwas kraftlos, wohl aber klar verständlich wirken.

    Steelseries nimmt die Rolle des klassischen Allrounders ein. Weder die Mittel- und Hochtonlagen noch der Bass fallen durch besonders starke (oder schwache) Einlagen auf. Spieler könnten den Bass als etwas zu schwach empfinden. Der Raumklang im 7.1-Modus wirkt solide, dann auch mit etwas stärkeren Bässen, unterm Strich aber mit relativ wenig räumlicher Tiefe. Die 25 Euro Aufpreis für die USB-Version des 7H mit 7.1-Sound lohnen sich daher nicht. Als etwas störend stellt sich die nur mittelmäßige Abschirmung heraus. Gut schneidet dafür die Mikrofonqualität ab.

    Razers Megalodon wirft im 7.1-Modus mit einem dominanten Bass um sich. Es hat manchmal genau die Kraft zu viel, die dem Steelseries 7H in dieser Tieftonlage fehlt. Bassverliebte kommen voll auf ihre Kosten, während es den ruhigeren Gemütern stellenweise zu rabiat zugeht. Im Stereomodus wirken die Mittel- und Hochtonlagen klar differenziert und gut, letztendlich aber nur leicht über dem Durchschnitt. Im Stereomodus hält sich der Bass dann eher zurück. Bei einer guten Dämpfung und klaren Mikrofonqualität bietet es mehr als das Steelseries 7H, aber weniger als das 20 Euro teurere Logitech PC 360.

    Als einziges Headset mit mehreren Boxen für den Raumklang tritt das Kave an. Sowohl im Stereo- als auch im 5.1-Modus überzeugt die gute Dämpfung des bulligen Headsets, dafür existiert ein leichtes Grundrauschen, das beim Spielen, bei Musikeinlagen und Filmen leicht im Hintergrund herausgehört werden kann. Überzeugend sind dagegen die starken und für Spieler wichtigen Mitteltonlagen und der gute, aber bei weitem nicht überragende Bass. Die Hochtonlage bleibt im Durchschnitt. Interessant ist der Vergleich zwischen "echtem" 5.1-Sound und dem simulierten über nur eine Box. Genau hier trifft das Roccat Kave auf genau die gleichen Probleme wie die Kollegen mit ihrem simulierten Raumklang, da die Boxen sehr nah beieinander sind und Kanälen hin und wieder eine klare Differenzierung fehlt. Das Mikrofon schneidet hingegen sehr gut ab.

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