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Test - Crysis 2 : Einen neuen PC, bitte!

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Über die Alien-Katalysatoren kommen aber im Laufe des Spiels noch einige passive Eigenschaften dazu. In vier Bereichen (Taktik, Panzer, Mobilität, Stealth) könnt ihr je drei verschiedene Modifikationen erwerben und jeweils eine aktivieren. Darunter fallen nette Eigenschaften wie Fährtensucher, Lufttritt und Bedrohungswarnung oder ein reduzierter Energieverbrauch für eure Panzerung. Oder das komplett sinnfreie Erkennen getarnter Gegner. Sinnfrei deswegen, weil diese erst im letzten Abschnitt vor dem Ende überhaupt auftauchen. Aber man ahnt es schon: Der Nanosuit 2.0 bietet euch einige Möglichkeiten, euch sozusagen per Knopfdruck auf bestimmte Spielweisen zu spezialisieren.

Spielerische Freiheiten

Dazu passt auch die Waffenvielfalt. Zwar gibt es pro Kategorie nicht etliche verschiedene Wummen, sondern jeweils nur einige wenige, dafür könnt ihr aber Pistolen, Sturmgewehre und schwere Waffen mit Anbauten wie Zielfernrohr, Schalldämpfer, Granatwerfer und ähnlichem Gedöns modifizieren. Das will aber ebenfalls erst nach und nach freigeschaltet werden. Mit der Zeit bieten euch Anzug und Waffen in Kombination immer neue Möglichkeiten, eure Spielweise zu verfeinern. Zudem könnt ihr dank Nanosuit Gegner packen und fortschleudern (vorzugsweise von einer Hochhauskante), euch getarnt anpirschen und einen Stealthkill ausführen, Gegner mit harten Gegenständen bewerfen oder sie vermöbeln.

Das klingt schon mal gut, wäre aber wenig sinnvoll, würden die Levels nicht die entsprechenden Möglichkeiten bieten. Tun sie aber. Im Gegensatz zu Schlauch-Shootern à la Homefront habt ihr in jedem Abschnitt recht weitläufige Areale zur Verfügung, in denen ihr euch ordentlich austoben könnt. Eine derart freie Spielwelt wie im ersten Teil ist allerdings nicht mehr vorhanden. Über den im Anzug integrierten Visor erhaltet ihr Hinweise, wo es Nachschub an Waffen und Munition gibt oder wo besondere taktische Positionen sind, an denen ihr Gegner flankieren, Teamkollegen unterstützen oder vielleicht ein stationäres Geschütz nutzen könnt. Im Visor dürft ihr diese Positionen ebenso wie Gegner sogar markieren, damit ihr sie leichter findet.

Hart oder zart?

Die Freiheiten, die sich ergeben, sind sehr ausgefeilt. Wer es auf die harte Tour will, schnappt sich Sturmgewehr oder MG, wirft Panzerung und Energiesparmodus an und ballert, was das Zeug hält. Unterstützt wird man dabei durch einen sanften Deckungsmodus. Der muss nicht extra aktiviert werden. Steht oder sitzt ihr hinter einer Deckung, könnt ihr durch den Zielmodus (LT-Taste beziehungsweise rechte Maustaste) an der Deckung vorbei- oder darüber hinwegschießen, ohne diese zu verlassen. Munition und Granaten gibt es im Grunde reichlich, sodass fast nie Knappheit entsteht, außer ihr seid ein lausiger Schütze. Die laute Methode hat allerdings ihre Nachteile, denn die Gegner werden alarmiert und plärren nach Verstärkung, sodass ihr es mit deutlich mehr Gegnern zu tun bekommt.

Man kann in Crysis 2 aber auch viele Kämpfe umgehen. Wer möchte, darf heimlich vorgehen, oft die Tarnung nutzen, schallgedämpfte Waffen und Stealthkills verwenden oder gar ganzen Gegnergruppen ausweichen, alternative Wege gehen oder sie ablenken. Auch hierfür gibt es entsprechende Waffen- und Anzugmodifikationen. Oder man spielt einfach eine Mischung aus beidem, je nach Situation, denn der Umbau von Anzug und Waffen ist jederzeit möglich. Flexibilität ist angesagt, und das macht eine Menge Laune.

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