Im Vorfeld der E3 lud Activision im Club Nokia zu einer Präsentation des Multiplayer-Modus bezüglich Call of Duty: Black Ops III ein. Großartig neue Information wurden nicht preisgegeben, immerhin wurden mit Profit und Nomad zwei neue Specialists vorgestellt. Profit besitzt eine Lightning Gun namens Tempest, die tödliche Blitze verschießt und auf nahestehende Gegner überspringt. Seine Spezialfähigkeit ist der Glitch. Eigentlich gehörte die zu Reaper, der kann nun mit Decoy drei Abziehbilder von sich erstellen um Feinde in die Irre zu führen.
Nomad setzt auf eine Knarre namens Hive. Damit verschießt er kleine Fallen, die Schwärme tödlicher Micro-Drohnen beinhalten. Ideal, um einen wichtigen Punkt vor unerwünschten Eindringlingen zu beschützen. Seine besondere Fähigkeit ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Lebensretter: Wird Nomad über den Haufen geschossen, kann er sich per Knopfdruck wieder aufpäppeln und am Kampf teilnehmen. Die insgesamt sechs bekannten Specialists durften sich auf einer neuen dschungelartigen Karte namens Evac austoben. Hier bewegt ihr euch durch verlassene Gebäudekomplexe. Ein spaßiger Schauplatz, der sämtliche neuen Bewegungsmuster ausnutzt.
Übrigens: Neue Informationen zur Kampagne gibt es im Laufe der Woche, wenn wir in den Messehallen der E3 bei Activision die entsprechende Präsentation zu Gesicht bekommen haben.
Treyarch möchte mit seinem sechsten Call of Duty definitiv klotzen und nicht kleckern. In Santa Monica gab es die volle Breitseite an Informationen. Am neugierigsten macht mich die Kampagne, die erstmalig zu viert spielbar ist, was mir persönlich außerordentlich gut gefällt. Ich bin gespannt, was die Handlung zu bieten hat. Black Ops II bot in dieser Hinsicht schon eine ganze Menge, doch der dritte Teil könnte hier eine ganz andere Dimension bieten. Dafür fehlen gegenwärtig allerdings die Fakten. Das Gleiche gilt für den Zombiemodus. Der Fokus lag auf dem Mehrspielermodus, den man vor Ort auch gleich ausprobieren konnte. Für den noch frühen Status des Spiels machten die Gefechte gegen andere menschliche Spieler einen ausgereiften Eindruck. Es dauerte nur wenige Minuten, bis die neuen Bewegungsmöglichkeiten verinnerlicht waren.
Mit den Specialists bekommt der Multiplayer eine frische Komponente, auch wenn ich meinen selbst gebastelten Soldaten aus den letzten Teilen vermissen werde. Aber das sind Oberflächlichkeiten. Ich bin gespannt, wie die neuen Fähigkeiten der Spezialisten von der Community angenommen werden. Richtig angewendet erweitern sie die taktischen Möglichkeiten auf dem Schlachtfeld. Mit dem Gunsmith können Waffennarren ihre Kriegswerkzeuge so detailliert personalisieren wie in noch keinem Call of Duty zuvor. Der Mehrspielermodus jedenfalls hat Spaß gemacht, hier besteht gegenwärtig kein Grund zur Sorge, auch wenn man noch abwarten sollte, was Treyarch so in petto hat. Das gesamte Potenzial lässt sich gegenwärtig nur erahnen. Aber im Moment hat es den Anschein, als könnte Black Ops III dem überaus beliebten Vorgänger den Rang ablaufen.
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