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Preview - ArmA II: Operation Arrowhead : Alte Schwächen, neue Stärken

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Das Einsatzziel klingt logisch und simpel: Unser Vier-Mann-Squad soll eine Mine sichern und Zivilisten befreien, falls sich dort welche aufhalten. Hierfür werden wir per Helikopter gut einen Kilometer vor dem Einsatzziel abgesetzt. Der Sand ist heiß, die Füße schmerzen, nach rund 900 Metern erreichen wir aber schlussendlich unseren Bestimmungsort. Per Fernglas analysieren wir sicher von einem Hügel aus die Lage: vier takistanische Soldaten im Freien, die anderen wohl in den wenigen Häusern. Hinter der Mine attackieren währenddessen verbündete Panzer den Feind. Ein gehöriger Atmosphäreschub - Schlachtfeldstimmung kommt auf.

Ausgestattet ist unser Soldat mit einem bulligen Scharfschützengewehr inklusive der neu in ArmA II: Operation Arrowhead integrierten Thermaloptik. So wird das Zielen auf Entfernung natürlich noch leichter, da wir feindliche Bewegungen sofort erspähen. Auf unser Kommando hin feuert unser Trupp auf die freistehenden Takistanis, während sich gleichzeitig eine alte Schwäche der Gegner-KI offenbart: Sie weiß nicht, was sie tun soll.

Anstatt sich hinter den zahlreichen Deckungsmöglichkeiten der Mine zu verschanzen, legen sich die Gegner einfach auf den Boden und warten auf den Gnadenschuss. Immerhin scheinen sie nicht wie ihre Kollegen in Chernarus über übermenschliche Kräfte zu verfügen, sprich: sie ahnen zwar, aus welcher Richtung die Schüsse kommen, können uns aber nicht sofort orten, geschweige denn per gezielten Schuss niederstrecken. Aber auch das Kopfschmerzen erzeugende blinde Anstürmen hat der Feind noch immer nicht verlernt.

So überraschend unser Angriff kam, so schnell ist er auch wieder vorbei. Zwar dröhnt die Alarmsirene der Mine, weitere Feinde lassen sich aber nicht erspähen. Langsam tasten wir uns also den Hang hinunter, die Waffe stets schussbereit. An einer Art Lagerhalle stoppen wir unseren Vormarsch, spähen vorsichtig um die Ecke: Zwei Soldaten starren nichts ahnend aus dem Fenster, hinter ihnen ein toter Zivilist. Wir eröffnen das Feuer und wundern uns erneut über die Dummheit der KI. Obwohl wir nach dem Auslöschen des ersten Tangos großzügig gewartet haben, hat dies seinen Kollegen nur wenig gejuckt. Vermutlich war er gerade in Gedanken oder dachte über gekochte Shrimps nach.

Die Lage spitzt sich allerdings schnell zu, als wir neben den Leichen mehrere Kilogramm Sprengstoff entdecken. An einen Rückzug ist nicht zu denken, das Hauptquartier befiehlt uns via Funk, den Zünder zu deaktivieren. Unter Zeitdruck finden wir in den anderen Räumlichkeiten eine weitere Zivilistenleiche, in ihrer Handfläche der Detonationscode. Neben ihr ein Koffer mit dem Zünder. „Verflucht", brüllt unser Special-Forces-Mann, „das Zahlenschloss ist auf Takistanisch geschrieben". Eine wirkliche Herausforderung stellt das Schloss dennoch nicht dar; wir gehen einfach davon aus, dass die Reihenfolge der Zahlen wie auf jedem herkömmlichen Taschenrechner erfolgt. Und siehe da: Die Bombe ist entschärft, wir atmen erleichtert auf, während unser Spielcharakter scherzt: „Zum Glück habe ich vor diesem Einsatz noch den takistanischen Reiseführer gelesen".

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