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Preview - Aliens: Colonial Marines : Das Grauen aus dem Ei

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Während die ersten Kollegen in Stück gerissen werden und wir mit aller Macht mit unserer Rifle mit dem unverkennbaren Sound gegen die einfallenden Aliens kämpfen, wird schnell klar: Hier wird - zumindest in dieser Präsentation - mehr Wert auf Action als auf ruhige, spannungsgeladene Momente gelegt.

Darf ich vorstellen? Ich bin der Crusher!

Um etwas mehr Abwechslung zu bieten, werdet ihr nicht nur gegen eine Sorte Aliens kämpfen. Für mehr Herausforderung soll der Crusher sorgen. Ein übergroßes Alien mit einer kugelsicheren Kopfplatte, die es hervorragend als Rammbock einsetzen kann. Dass solch ein Alien etwas fremd im "Alien"-Universum wirkt und nicht ganz reinpasst, ist irgendwie klar, aber für die Spielbarkeit muss man halt auch mal Kompromisse eingehen. Im Falle unserer Marines heißt der Kompromiss: Flucht! Durch ein Außenareal können wir dem Crusher gerade noch entkommen und uns in eine Baracke mit jeder Menge Munition retten. Und genau die werden die Marines jetzt brauchen.

Eine Alien-Invasion steht bevor und wir müssen uns nun so gut wie möglich verbarrikadieren. Als Unterstützung haben wir noch ein paar Geschütztürme, die auch im Director's Cut von "Aliens" zum Zuge kamen. Was folgt, ist wieder ein actiongeladener Kampf, bei dem wir abermals den Kürzeren ziehen und uns in ein Landedock retten können, wo auch jene bekannten Verlade-Exoskelette stehen, die Ripley im Film eingesetzt hat. Allerdings dürfen wir noch keines dieser Geräte besteigen. Das bleibt erst mal den KI-Kollegen vorbehalten. Wir sind uns aber ziemlich sicher, dass dieses Vehikel auch steuerbar sein wird.

Spaß im Koop

Da man ja ohnehin die ganze Zeit mit KI-Kollegen unterwegs ist, liegt es nur nahe, dass man das Spiel auch im Koop-Modus durchzocken kann. Weitere Mitstreiter sollen problemlos in eine laufende Partie einsteigen können. Pläne aus dem Jahre 2008, dass jeder Marine im Koop-Modus eine bestimmte Rolle einnehmen und unterschiedliche Ziele erfüllen muss, um weiterzukommen, wurden zugunsten einer dichteren Atmosphäre und Handlung über Bord geworfen. Eigentlich schade, hätte doch genau das für neue Impulse im "Alien"-Universum gesorgt. Über weitere Koop-Modi schwieg man sich noch aus, Gearbox wird aber in Zukunft noch so einiges ankündigen.

Schöne, hässliche Aliens

Technisch macht das Spiel einen sehr guten Eindruck dank Unreal Engine 3. Die Schauplätze sind düster, aber detailreich und fangen die Atmosphäre des Films gut ein. Man hat wirklich das Gefühl, direkt in den Filmen zu stecken. Aufgrund der Spielbarkeit wird aber vernachlässigt, dass das Alien-Blut sich überall durchfrisst. Kein Wunder, denn bei der Masse an Gegnern, die auf euch zustürmen, könntet ihr sonst bald nirgendwo mehr hintreten. Gescriptete Sequenzen sorgen für mehr Atmosphäre und die Original-Soundeffekte erfreuen Fans ganz besonders. Aber das sollte man ja auch von einem Alien-Spiel erwarten können.

Fazit

Felix Rick - Portraitvon Felix Rick
Ja, das sah schon ganz nett aus, was Randy da gezeigt hat. Grafisch ist das alles schick und auch die Atmosphäre passt. Zumindest wenn man mehr auf Action als auf Horror steht. Problem ist bloß, dass nichts Neues dabei ist. Dass Aliens überraschend aus dem Lüftungsschacht poltern, während der Scanner piepst, ist nach etlichen Spielen im "Alien"-Universum ein alter Hut. Klar, die Fans werden es wahrscheinlich wieder lieben, aber ich hätte gerne einen etwas anderen Ansatz oder zumindest Abschnitt gesehen. Einen, der weniger Action, aber dafür mehr subtilen Horror hat. Oder eben die Originalidee, dass der Titel mehr auf Koop mit unterschiedlichen Klassen ausgelegt ist. Auch wenn ich Gearbox für durchaus fähige Entwickler halte und als "Alien"-Fan große Lust darauf habe, bekannte Schauplätze der Filme zu besuchen, so hält sich die Euphorie doch noch etwas in Grenzen.

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