Test - ZOTAC GeForce RTX 4070 Super Trinity Black Edition : Test: Mehr Leistungs- als Preiszuwachs?

Die Gretchenfrage bei den neuen Super-Karten war im Grunde, wie viel mehr Leistung wir für wie viel mehr Geld bekommen werden. Denn auch, wenn einige Super-Modelle ihre Vorgänger ersetzen, war im Grunde klar, dass dies nicht zum gleichen Preis geschehen wird. Zumindest noch nicht zum Release der neuen Karten. Bei der RTX 4070 Super sieht die Rechnung recht gut aus. Das neue Modell kostet im Durchschnitt weniger als zehn Prozent mehr als ihre ältere Schwester, bietet aber bis zu zwanzig Prozent mehr Leistung.

Das Leistungsplus resultiert dabei ausschließlich aus einer deutlich höheren Anzahl an Kernen (CUDA, RT und Tensor) mit einer geringfügig höheren Leistungsaufnahme (220 statt 200W). Alle anderen Spezifikationen sind komplett gleichgeblieben. Das Ergebnis ist eine über aus kompetente Grafikkarte, die selbst hungrigsten Blockbustern in 1080p- und 1440p-Auflösungen gewachsen ist, ohne das die stets erstrebten 60 Bilder pro Sekunde in Gefahr geraten. Nicht wenige Titel erreichen sogar bei 4K-Auflösung die magische Schwelle, ggf. mit kleineren Abstrichen bei den Einstellungen.

Die RTX 4070 Super schiebt sich damit knapp an der AMD Radeon RX 7800 XT vorbei, die der alten 4070 hinsichtlich der reinen Rechenleistung ordentlich eingeheizt hatte, ohne aber so dicht an die RTX 4070 Ti (Super) heranzukommen, das letztere vollends entwertet wird. Zu beachten bleibt allerdings, dass die RX 7800 XT deutlich preiswerter zu haben ist als die RTX 4070 Super, sodass nur Raytracing und DLSS für NVIDIA sprechen. Zum getesteten ZOTAC-Modell bleibt noch zu sagen, dass die Trinity mit einer hervorragenden und leisen Kühlung, relativ leichter Bauweise und prima Verarbeitung punktet.