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Preview - XCOM 2 : Guerilla-Taktik

  • PC
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Zusätzlich befinden sich alte Alien-Räume in der Basis, die sich ausräumen lassen, was euch Platz und wertvolle Ressourcen einbringt. Ob und was genau mit den geräumten Kammern noch so veranstaltet werden darf, konnten wir beim Anspielen noch nicht in Erfahrung bringen. Umfangreichere Möglichkeiten in der Basis hatten sich die XCOM-Fans gewünscht und so wie es aussieht, wird dieser Wunsch erfüllt.

Aktion statt Reaktion

Herzstück der Basis ist natürlich die Zentrale, wo ihr auf einer Weltkarte eure Einsätze plant und startet. Die Missionsstruktur wurde einer kräftigen Änderung unterzogen. Habt ihr in Enemy Unknown quasi drauf gewartet, dass euch Missionen angeboten wurden, so ist der Aufbau des Spiels nun deutlich offener und auf eure eigene Initiative ausgerichtet. Es ist eure eigene Entscheidung, welche Schritte ihr unternehmt, um die Alien-Macht zu brechen.

Natürlich haben nicht erledigte Aufgaben auch ihre Konsequenzen, bis hin zu den „Dark Events“. Die Aliens sind nämlich ebenfalls aktiv. Die Dark Events sind bestimmte Projekte, die von euren Gegnern in Angriff genommen werden und euch im Erfolgsfall deutliche Nachteile einbrocken können. Beispielsweise wenn Aliens an stärkeren Rüstungstechnologien arbeiten oder eure Tarnung im Kampf beeinträchtigen können. Diese Arbeiten zu sabotieren ist nur eine der vielen Aufgaben, die euch quasi gleichzeitig zur Verfügung stehen. Sabotageakte, Rettungsmissionen, Kampfeinsätze, das Gewinnen von Verbündeten – offenbar versucht Firaxis, dem Spiel eine globale Taktikebene zu verpassen.

Die Missionen sollen abwechslungsreicher werden als im Vorgänger. Dazu zählt auch, dass die Umgebungen nicht mehr vorgefertigt, sondern in großem Maße zufallsgeneriert sind. Damit wird gleichzeitig die Wiederspielbarkeit verbessert, da die Missionen und Gegnerplatzierungen immer wieder unterschiedlich sind. Unsere Missionen umfassten unter anderem das Bergen eines Energiewandlers von einem Konvoi unter Zeitdruck, das Eindringen in einen schwer bewachten Komplex, um dort Informationen von einem Terminal an uns zu bringen, und die Erkundung eines ADVENT-Komplexes.

Abgesehen vom neuen Klassensystem, neuen Gegner und den Änderungen an Basis und Missionsstruktur waren weitere kleinere Neuerungen und Feinheiten zu entdecken: zum Beispiel seltene Gegenstände, die von erlegten Gegnern fallen gelassen wurden und von einem Soldaten eingesammelt werden mussten. Firaxis bringt anscheinend Loot ins Spiel. Wir entdeckten bereits einige Waffen-Upgrades und sogar besondere Waffen sollen dabei sein. Man darf gespannt sein, was man noch so alles im Spiel entdecken kann.

Vorerst nur für den PC

Was wir nicht entdeckten, war eine Controller-Steuerung. Auf Nachfrage bestätigten uns die Entwickler, dass XCOM 2 aller Wahrscheinlichkeit nach lediglich mit Maus-Tastatur-Steuerung ausgeliefert wird. Es sei aber nicht unwahrscheinlich, dass die Controller-Steuerung später mit einem Upgrade nachgeliefert wird. Auch der Stand einer Konsolenversion ist unverändert: Bis auf Weiteres gibt es keine, Firaxis konzentriert sich voll auf die PC-Version.

Das bringt allerdings auch einen kleinen Bonus mit sich, denn XCOM 2 soll mit einem umfangreichen SDK ausgeliefert werden. Schon für Enemy Unknown gab es einige exzellente Mods, allen voran natürlich Long War. Mit dem neuen Titel wollen die Entwickler den Spielern deutlich mehr und bessere Möglichkeiten geben, eigene Mods oder gar Total Conversions zu erstellen. XCOM könnte also einer spannenden Zukunft entgegenblicken.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
XCOM ist Liebe

Das war mal wieder eine dieser Preview-Sitzungen, bei denen man mich mit der Brechstange von der Tastatur loseisen musste. Schon das Tutorial bot einige Überraschungen und in den beiden späteren Missionen, die ich anspielen konnte, blitzte bereits das Potenzial von XCOM 2 auf. Mir gefällt, was ich da gesehen habe. Sehr sogar.

Die größere spielerische Freiheit, die erweiterte Basis, die neuen taktischen Elemente dank Guerilla-Kriegs, neue und überarbeitete Klassen und noch fiesere neue Aliens – all das verspricht eine Menge Spaß. Im Februar geht es wieder los mit den bösen Überraschungen auf den Schlachtfeldern und dem Bangen um die liebevoll aufgepäppelten Soldaten. Wir freuen uns drauf. Und das solltet ihr auch tun.

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