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Test - WWE All Stars : Generationenkonflikt

  • PS3
  • X360
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Es gibt sie schon lange. Lange bevor Sheamus, The Miz oder Kofi Kingston die WWE-Schlagzeilen beherrschten, sorgten Wrestling-Dinos wie Andre The Giant, Ultimate Warrior oder Mr. Perfect dafür, dass die Massen zu Zehntausenden in die größten Hallen der USA, Japans und Europas pilgerten.

Und wer Hulk Hogan nur aus einer seltsamen TV-Reality-Serie kennt, in der er seiner Tochter das gemeinsame Bad mit jungen Herren im Whirlpool untersagt, der wird überrascht sein, dass dieser übervorsichtige ältere Herr mal der dickste Fisch im WWF-Teich war. Aber keine Angst: THQ eröffnet euch nun die Möglichkeit, gut und gerne 30 Jahre Geschichte des Show-Sports mal eben nachzuholen. Dabei lernt ihr nicht nur was, sondern habt auch richtig Spaß.

Fantasy-Duelle oder Gürteljagd?

Die 30 Athleten setzen sich je zur Hälfte aus den bekanntesten Legenden der Vergangenheit und den aktuellen Stars der Szene zusammen. Sehr gut rübergebracht wird die Idee des Spiels im Modus „Fantasy Warfare". Ohne Rücksicht auf Rentenalter oder Beliebtheitsgrad treten hier thematisch passende Pärchen aus Gegenwart und Vergangenheit in insgesamt 15 Duellen gegeneinander an. So trifft Eddy Guerrero im Duell der spektakulären High Flyer auf Rey Mysterio und Hulk Hogan steigt gegen John Cena in den Ring, um den wirklich größten Superstar aller Zeiten zu ermitteln. Im Match der Kolosse bekommt es The Big Show mit Andre the Giant zu tun und Randy Savage klärt gemeinsam mit Kontrahent John Morrison die Frage, wer der Hüne mit dem meisten Charisma ist.

Ihr entscheidet euch für einen der Stars. Erst wenn ihr siegreich aus dem Ring stapft, wird das nächste Match freigeschaltet. Ganz nebenbei schaltet ihr in diesem Modus auch neue Recken frei. Die Videos, die den Kämpfen vorgeschaltet sind, machen mit Originalszenen und -sprechern aus der WWF/WWE-Geschichte Appetit auf das Duell und sind darüber hinaus ein nettes Stück Geschichtsunterricht.

WWE All Stars - Video Review (Exklusiv)
Für Wrestling-Fans geht ein Traum in Erfüllung. Bei WWE All Stars kann man endlich einige der größesn WWE-Dream-Matches der Geschichte nachspielen.

Während beim "Fantasy Warfare" sich immer nur jeweils zwei Kämpfer Saures geben, ist beim Path-of-the-Champions-Modus schon mehr los. Hier fordern euch wahlweise der Undertaker, Randy Orton oder das Duo der D-Generation X heraus, ihnen den Gürtel abzunehmen. Bis zum Entscheidungsmatch um den Titel warten allerdings neun weitere Partien gegen harte Kontrahenten auf euch.

Ein Fatal-4-Match mit vier Gegnern ist ebenso wenig ein Vergnügen wie ein Elimination-Match gegen zwei weitere Hünen oder ein Extreme-Rules-Duell, bei dem auch Gegenstände, wie die Ringglocke, Stühle oder Krücken, benutzt werden dürfen, um dem Gegenüber mal so richtig wehzutun. Habt ihr euch durch die WWE-Geschichte gekämpft, wartet als Krönung der Titelkampf. Gewinnt ihr auch diesen, schaltet ihr Boni, etwa alternative Ringkleidung für euren Liebling, frei.

Kontern ist das halbe Leben

Die erste Überraschung folgt im Ring nach wenigen Minuten: Wer eine stumpfe Prügelei erwartet, wird angenehm überrascht. Das Kampfsystem lässt sich am besten als abgespeckte Variante der Sportsimulationsserie WWE SmackDown vs. Raw beschreiben. Die kommt ja ebenfalls aus dem Hause THQ, somit hat das Sinn. Zuerst bearbeitet ihr euren Gegner mit leichten Würfen und Schlägen, sodass dieser angeschlagen ist. Nun wird's Zeit für die derberen Manöver. Ein Bodyslam hier, eine Suplex da, und schon wechselt die Gesundheitsanzeige des Getroffenen von Grün über Orange auf Rot.

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