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Preview - Wildstar : Wir machen alles etwas anders

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Die Jungs und Mädels bei den Carbine Studios sind echte MMO-Fans – sagen sie zumindest. Immerhin, die Mitarbeiter des Entwicklers haben schon an zahlreichen bekannten Titeln des Genres mitgearbeitet und behaupten von sich, alles andere auch gespielt zu haben. Diese Erfahrungen sollen nun in ein nagelneues MMORPG einfließen, das einen Tag vor Beginn der gamescom erstmals der Presse vorgestellt wurde. Wir waren natürlich dabei und konnten sogar einige erste Schritte im Spiel wagen.

An vollmundigen Worten mangelte es während der ersten Präsentation jedenfalls nicht. Man wolle ein tiefes und umfangreiches MMO auf die Beine stellen. Ein Spiel, das sich danach richtet, was die Spieler wollen. Das einen einzigartigen Stil hat. Und das Innovationen mit sich bringt. Also quasi eine Art Eier legende Wollmilchsau des Genres. Wir ersparen euch nicht ohne Grund das ganze Palaver über „Player Path“, „Momentum“ und diverse andere aufmerksamkeitsträchtige Äußerungen und kommen zum Kern der Sache.

Zunächst die Handlung. Wildstar ist ein futuristisches MMO mit sehr starken visuellen Comic-Anleihen. Als Spieler findet man sich auf dem Planeten Nexus wieder, auf dem einst die fortgeschrittenste Rasse des Universums, die Eldan, lebte. Seltsamerweise ist diese Rasse aber spurlos verschwunden und der Planet versinkt im Chaos. Reste fortgeschrittener Technologie und Magie sind zu finden, Abenteurer aus dem ganzen Universum versuchen, daraus ihren Profit zu ziehen. Und die Bedrohung, welcher die fortschrittliche Rasse zum Opfer fiel, könnte ebenfalls noch vorhanden sein.

Drei + drei + vier

Unsere Anspielsitzung offenbarte drei Rassen: die grobschlächtigen Granuk, die zierlichen Aurin und natürlich die stinknormalen Menschen. Dazu gibt es bisher drei Grundklassen. Der Warrior ist der Mann fürs Grobe, der Spellslinger ballert mit Wummen aus der Ferne und der Esper verfügt über psychische Magie und kann sowohl Schaden anrichten als auch heilen. Das klingt schon mal nicht allzu umfangreich. Es gibt aber noch vier weitere Spezialisierungen hinsichtlich der Spielweise.

Der Explorer beschäftigt sich massiv mit dem Erkunden der Spielwelt, erklimmt Berge und findet versteckte Lokalitäten. Hinzu kommen umweltbedingte Herausforderungen. Beim Anspielen mussten wir Felsen erklettern, um an schwer erreichbaren Plätzen Sender zu postieren. Der Soldier widmet sich ganz dem Kampf und findet ebenfalls entsprechende Herausforderungen, bei denen es unter anderem darum geht, Wellen von Gegnern nebst folgendem Boss ins Nirwana zu schicken. Der Scientist scannt Lebewesen und Objekte, um hilfreiche Informationen zur Geschichte des Planeten und seiner Bewohner zu ermitteln. Und der noch nicht spielbare Siedler soll soziale Quests absolvieren und nützliche Gebäude in Questzentren bauen können.

Zu lösende Aufgaben

Klingt so weit gar nicht uninteressant, allerdings bleibt hier abzuwarten, wie sich das im späteren Spiel bemerkbar macht. In unserem Spielabschnitt bedeutete das lediglich recht simple Zusatzaufgaben. Jede Spielweise soll aber individuelle Motivationen bieten und auch das Spiel der Mitspieler bereichern. In der uns vorgesetzten Schneelandschaft beschäftigte sich die Handlung damit, dass wir nach dem Absturz mit einem Raumschiff der Population wieder etwas auf die Beine helfen sollten. Die Umgebung sah dabei gar nicht übel aus. Netter Comic-Look, ordentliche Animationen und ein ansprechender Detailgrad, aber gerade eben aufgrund des Looks wohl nicht jedermanns Sache.

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