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Test - We Happy Few : Fast genial: Survival-Horror auf Drogen

  • PC
  • PS4
  • One
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Greift zu, wenn...

… ihr Survival und Horror mal aus einer ganz anderen Perspektive erleben wollt. Statt Blut und Gedärm kappen euch Gewissensbisse und verschrobene Wahrnehmung den Atem.

Spart es euch, wenn...

… ihr repetitive Grindruns und Craftingsitzungen nicht ertragt.

Fazit

Denis Brown - Portraitvon Denis Brown
Bissig, makaber, fast genial

Irre, wie fesselnd eine derart abstoßende Spielwelt sein kann. Man möchte eigentlich keine Minute seines Lebens in einer derart angsteinflößenden Gesellschaft verbringen, und doch kehrt man Stunde um Stunde zurück an Rechner und Konsole, um immer tiefer einzutauchen. We Happy Few spart nicht mit bissigem Sarkasmus, verpackt in einer gewaltigen Schicht britischen Charmes. Zugleich definiert es den Survival-Aspekt ganz anders als viele Genrekollegen, die Abscheu vor den Feinden meist auf Blut und Gedärme zurückführen.

Wären die häufigen Abklapper-Runden und darauffolgenden Craftingsitzungen nicht so prominent – was in den meisten Fällen dem reinen Gesundheitserhalt der Hauptfiguren anzukreiden ist – und die Balance zwischen Umgebungserforschung und brachialem Survival ein wenig ausgeglichener, so könnte ich We Happy Few ohne Vorbehalt jedem empfehlen, der ein wenig Belastung für seine Nerven sucht. Machen euch die angeführten Kritikpunkte nichts aus, werdet ihr die Anschaffung nicht bereuen. Allein die gespenstige Präsentation ist das verlangte Geld wert.

Überblick

Pro

  • buchstäblich irrer Grafikstil
  • komplexe Überlebensparameter
  • faszinierender Plot
  • komplexes Crafting
  • tolles Voice-Acting (nur Englisch)
  • fast durchgehend Hochspannung
  • verständliche Puzzles
  • optionaler Permadeath-Modus

Contra

  • an einigen Stellen sehr repetitiv
  • ungehobelte Balance zwischen Forschung-, Crafting- und Survival-Phasen
  • manchmal unverständlicher Neueinstieg an Speicherpunkten

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