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Test - Warhawk : Multiplayer-Gefechte auf der Sony-Konsole

  • PS3
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Schnelle Shooter-Action

Kein Singleplayer, kein Story-Firlefanz, kein aufwändiges Intro. Selbst in den Spielmenüs und den Optionen habt ihr rasch den Durchblick, um schnell in ein Online-Spiel eurer Wahl einzusteigen. Erfreulicherweise konnten wir bereits zum Testzeitpunkt aus im wahrsten Sinne des Wortes hunderten aktiven Spielmatches auswählen, selbst Dedicated Server von Sony, von Webdiensten und von privaten Usern standen zur Auswahl – und das, obwohl der Titel zum Testzeitpunkt offiziell noch gar nicht in Europa verfügbar war. An Spielermangel leidet ’Warhawk’ also nicht. Einziges Problem: Hin und wieder dauert es etwas lange, bis die Serverliste aktualisiert wird und die Ping-Zeiten gemessen wurden. Praktisch dagegen ist, dass ihr auf einigen Ranked Servern erst Zugang habt, wenn ihr ein gewisses Spieler-Level erreicht habt. So werden Profis und Neulinge voneinander getrennt, damit die Fights fair bleiben. Natürlich könnt auch ihr ein Match hosten und etwa nur euren Kumpels zugänglich machen – das Programm misst dabei vorab, wie stark eure Leitung ist und wie viele Spieler joinen dürfen. Ebenfalls möglich ist es, das Outfit eurer Spielfigur sowie einer Flugmaschine zu verändern, die Optionen sind allerdings diesbezüglich sehr eingeschränkt. Ebenfalls nicht riesig, aber ausreichend sind die Clan-Möglichkeiten und die Statistiken. Wenig umfangreich gibt sich der Spielinhalt: Fünf Maps (mit jeweils etwa vier Varianten) und vier Spielmodi (Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture the Flag und Zonen-Eroberung) sind nicht gerade üppig, zumal ja, wie schon erwähnt, ein Singleplayer fehlt. Nicht mal Bots haben es ins Spiel geschafft. Immerhin dürft ihr im Splitscreen gegen bis zu drei Kumpels zocken oder zusammen mit ihnen online losballern.

Doch kommen wir zum eigentlichen Spiel. Ihr steuert euren Krieger aus der Third-Person-Ansicht durch die Areale. Die Wahl einer Spezialeinheit, wie etwa in ’Battlefield’ oder in ’Call of Duty’, gibt es hier nicht, jeder spielt mit derselben Einheit. Den Unterschied machen demnach die Waffen und Items aus. Diese sammelt ihr auf den Maps ein. Angefangen mit einer mickrigen Pistole, rüstet ihr euch besser mit einer AK, einer Panzerfaust, einem Flammenwerfer, einem Scharfschützengewehr oder anderen Krachmachern aus. Auch Granaten und Health-Packs sind gern gesehen – richtig, in ’Warhawk’ gibt es noch eine altmodische Energieleiste, die sich nicht automatisch auflädt. Die Waffen verwaltet ihr bequem per Digi-Kreuz: Ein Raster hilft euch bei der raschen Auswahl. Schnell fällt auf, dass ’Warhawk’ sehr einsteigerfreundlich gehalten ist. Die Steuerung ist einfach, die Moves der Spielfigur alles andere als komplex, zugleich helfen ausführliche Infotexte zu den verschiedensten Dingen über Anfangsschwierigkeiten hinweg. Da ihr nach einem Ableben sofort bei einem Checkpoint neu starten dürft, hält sich der Frust selbst bei Anfängern zurück. Das soll aber nicht heißen, dass ’Warhawk’ anspruchslos ist: Wer die Maps und die Vorzüge der unterschiedlichen Extras kennt sowie ein Meister im Umgang mit den Fliegern ist, kann den anderen Usern ordentlich einheizen. Genug Spieltiefe, damit man sich verbessern kann, ist also vorhanden. Trotzdem wirkt der Titel sehr schnell, arcadig und auf Spaß ausgelegt. Somit darf man keineswegs anspruchsvolle Kost à la ’Ghost Recon’ erwarten, vielmehr steht luftig-leichte Actionkost im Multiplayer-Stil von ’Star Wars Battlefront’ oder ’Resistance: Fall of Man’ auf dem Programm.

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