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Test - Uncharted: Drake's Fortune : Besser als 'Tomb Raider'?

  • PS3
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Sportlich, sportlich, Herr Drake!

Ihr steuert Nathan aus der Third-Person-Perspektive durch seine Abenteuer. Nicht selten hat Nathan auch Begleitung in Form von Sullie und/oder Elena, die von der KI gesteuert werden und sich dabei als erfreulich hilfreich entpuppen. Speziell in den nicht gerade seltenen Feuergefechten mit fiesen Bösewichten, die ebenfalls hinter dem lockenden Gold her sind. Das Spiel selbst besteht im Wesentlichen aus zwei Hauptelementen: Kampf und Kraxeln. Ähnlich wie Lara Croft ist auch Nathan ein brauchbarer Athlet und muss ein ums andere Mal munter durch die Gegend klettern, springen, hangeln und hüpfen, zudem darf er auch einige Schalterrätsel lösen. Der Unterschied zu 'Tomb Raider' ist prinzipiell minimal, sogar die Steuerung ist ähnlich gelöst. Allerdings bekommt ihr in den Levels weniger Hilfestellung als bei der Konkurrenz und einige Sprungpassagen müssen schon sehr präzise ausgeführt werden.

In Summe muss man allerdings sagen, dass sowohl die Klettereien als auch die Rätsel sehr leicht und simpel ausgefallen sind und den erfahrenen Spieler nur selten fordern. Ab und an wird auch schnelle Reaktion gefragt, es gibt nämlich hin und wieder einige interaktive Zwischensequenzen. Ziemlich unfair eigentlich, denn die Sequenzen fesseln einen mitunter so sehr, dass man ganz den kleinen Hinweis am Bildschirmrand übersieht, dass man eine bestimmte Taste drücken muss, und so das Zeitliche segnet. Schlimm ist das aber nicht, die Rücksetzpunkte sind sehr fair und so habt ihr im Falle eines Falles meist nur wenig zu wiederholen. Knackig sind die gelegentlichen Fahrsequenzen, wo ihr auf dem Jeep als Schütze agiert oder als Pilot eines Jetskis auf einem reißenden Fluss.

Deckung ist überlebenswichtig

Wesentlich häufiger als die Kletterorgien sind actionreiche Feuergefechte mit zahlreichen Ganoven. Was hierbei als Allererstes negativ auffällt, ist, dass der Gegner-Spawn extrem stark von Scripts und Triggern abhängt. Überschreitet ihr einen bestimmten Punkt, kommen die Gegner angerannt, überdies meist auch noch in mehreren Wellen. Das ist zuweilen unfair, weil es durchaus schon mal vorkommt, dass man ahnungslos einen leeren Raum betritt und auf einmal aus allen Richtungen Feinde angetrabt kommen. Und da die Munition meist knapp ist, sehnt man nicht selten ein baldiges Ende der Gegnerwellen herbei.

Dabei sind die Kämpfe im Grunde sehr gut inszeniert. Für euch als Spieler ist es sehr wichtig, ähnlich wie in ’Gears of War’ per Druck auf die Kreistaste in Deckung zu gehen oder von Deckung zu Deckung zu rollen. Die Gegner sind zahlreich, zielgenau und Nathan kann nicht allzu viel einstecken bis zum vorzeitigen Ableben, was sich durch eine Schwarz-Weiß-Färbung des Bildes andeutet. Medipacks oder ähnliche Weichei-Methoden gibt es nicht. Ihr regeneriert Gesundheit, indem ihr einfach einige Sekunden in Deckung bleibt. Im Gegensatz dazu stecken die Gegner schon mal locker mehrere Treffer ein, ausgenommen es sind Kopftreffer.

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