Trek to Yomi setzt auf seine visuelle Wucht, und das ist grundsätzlich nicht verkehrt. Der Schwarzweiß-Stil sieht ausgesprochen ästhetisch aus und passt hervorragend zur düsteren Grundstimmung des Spiels. Doch danach kommt viel zu wenig. Die schicken Schauplätze sind nur Kulissen, die außer ein paar Upgrades und Infos nichts zu bieten haben. Statt sie für den Ausbau der dramatisch startenden Geschichte zu nutzen, verläuft der weitere Plot ohne Überraschungen und emotionale Momente. Dafür langweilt mich Trek to Yomi in seinen rund fünf Stunden mit zu vielen schwammig spielbaren und anspruchslosen Kämpfen. Enttäuschend ist auch die Technik: Auf der Xbox Series X ruckelt es häufig und deutlich – das geht gar nicht!
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