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Test - Tom Clancy's The Division 2 : Erstes Zwischenfazit zum Launch

  • PC
  • PS4
  • One
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Greift zu, wenn...

… ihr Bock auf einen anspruchsvollen kooperativen Deckungsshooter mit schicker Grafik, schönem Missionsdesign und reichlich Loot habt, der im Grunde alles richtig macht.

Spart es euch, wenn...

… ihr schon mit dem ersten The Division nichts anfangen konntet.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Spürbare Steigerung zum ersten Teil

Für ein abschließendes Fazit zu The Division 2 ist es natürlich noch zu früh. Bisher sind wir noch nicht ganz durch die Kampagne durch und natürlich wollen wir auch noch intensive Blicke in Dark Zone und Endgame werfen. Daher gibt es an dieser Stelle vorerst nur ein Zwischenfazit nach vier Tagen ausgiebigen Zockens allein und im Team. Eins steht aber jetzt schon fest: Nach unzähligen Stunden im ersten Teil habe ich mich in The Division 2 sofort wieder heimisch gefühlt und bin bisher äußerst zufrieden mit dem Spiel.

Wie nicht anders zu erwarten, ist Ubisoft Massive dem Konzept des ersten Teils als kooperativem Third-Person-Deckungs-Shooter mit ausgiebigem Lootsystem treu geblieben und hat an den richtigen Stellschrauben gedreht. Die Missionen sind zum Teil aufregend und spürbar besser gestaltet, die Kämpfe sind fordernd und taktischer ausgerichtet und die Bosskämpfe zum Teil atemberaubend in Szene gesetzt, auch wenn die Bosse selbst eher gesichtlos sind. Die Aufwertung der Gadgets spricht mich ebenso an wie das hervorragend funktionierende und motivierende Lootsystem, das zusammen mit Gadgets, Mods und spezieller Ausrüstung im Endgame ein Fest für Build-Bastler werden dürfte.

Auch in Sachen Inhalt hat Ubisoft bisher saftig abgeliefert. Neben den eigentlichen Einsätzen gibt es unzählige, zum Teil wiederkehrende optionale Aktivitäten in der offenen Spielwelt, die nun weitaus belebter ist und besser genutzt wird als im ersten Teil. Das ist auch gut so, denn das virtuelle Washington sieht trotz kleinerer technischer Macken umwerfend aus und bietet wesentlich mehr Abwechslung als die Straßenschluchten von New York.

Wir sind schon sehr gespannt auf das Endgame und ob die neuen Dark Zones so funktionieren, wie Ubisoft sich das gedacht hat und wir uns das gewünscht haben. Dazu demnächst mehr im nächsten Teil unseres Tests. Bisher scheint es, als ob The Division 2 genau das wird, was zu erwarten und zu erhoffen war: eine Evolution des erst nach mehreren Updates gereiften Vorgängers, wobei die Kernmechaniken beibehalten und optimiert, aber gleichzeitig die Kritikpunkte und Fehler, so weit es geht, beseitigt wurden. Und es macht verflucht viel Spaß und frisst die Stunden weg wie nichts.

Überblick

Pro

  • ungemein detailreiche, toll gestaltete Spielwelt
  • schöne Tag-Nacht- und Wetterwechsel
  • spannende Missionen und Kämpfe
  • deutliche Aufwertung der überaus nützlichen Gadgets
  • immens viel Loot, hohe Sammelmotivation
  • so ziemlich alles kann gemoddet werden
  • hervorragendes Gunplay mit tollem Trefferfeedback
  • knackiger Schwierigkeitsgrad, vor allem für Solisten
  • sehr gutes, auf kooperatives Spiel getrimmtes Leveldesign
  • sinnvolle Skalierung bei Spielern mit ungleichem Levelfortschritt
  • insgesamt fordernde KI
  • massig Aufgaben
  • offene Welt deutlich belebter als im ersten Teil
  • sehr abwechslungsreiche Umgebungen

Contra

  • immer wieder mal aufpoppende Objekte und nachladende Texturen
  • Framerate ab und zu etwas wacklig
  • etwas umständliches Inventar
  • einige Audiofehler, speziell bei Übergängen von Außenwelt in Gebäude
  • sporadische KI-Aussetzer
  • etwas schablonenhafter Missionsverlauf
  • ziemlich identitätslose Bosse

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