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Preview - Tom Clancy's Ghost Recon: Future Soldier : Taktik für die Zukunft

  • X360
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Jetzt zählt die Perspektive

Bei der Erzähltechnik geht Ubisoft ebenfalls neue Wege. So seid ihr zwar hauptsächlich als Ghost unterwegs, erlebt die Geschichte aber auch aus der Perspektive von Außenstehenden. Der Hauptcharakter ist ein Ghost namens Kozak. Er ist wegen seiner russischen Familienwurzeln besonders von den Ereignissen betroffen. Zusätzlich schlüpft ihr aber auch in die Rolle eines Bodyguards, der den russischen Präsidenten bei einem Attentat schützen muss.

An anderer Stelle spielt ihr einen Arbeiter, der eine Terrorattacke auf sein Kraftwerk miterlebt. Als weitere Spielszene wurde der Kampf ums Überleben eines norwegischen Zivilisten erwähnt. Wie das dann im fertigen Spiel aussehen und thematisch mit den Ghost-Missionen verschmolzen werden soll, wurde leider noch nicht gezeigt. Immerhin wird bei der Einzelspielerkampagne eine Spielzeit von zwölf Stunden angegeben - wahlweise im Koop online oder auch über Split-Screen.

Neues Team

Mit dem ganzen technischen Schnickschnack hat Ubisoft auch die Zusammensetzung des Teams verändert. Insgesamt gibt es fünf Soldatenarten: Der Kommando-Typ ist der Mann fürs Grobe. Seine Multifunktionswaffe beinhaltet unter anderem Schrotflinte und MG. Auch sonst lässt sich mit der Wumme viel Schaden anrichten. Mit dem Techniker bekommt ihr alles Elektronische zum Laufen oder nutzt einen Jammer, der die Feindkommunikation stört. Der Aufklärer kann sich besonders gut tarnen und verfügt über reichweitenstarke Sensortechnologie. Dann gibt es noch den Sniper, der wie üblich weite Entfernungen überbrückt. Zu guter Letzt dürft ihr auch eine vierrädrige Roboterdrohne steuern, die eine dicke MG auf dem Rücken hat. Insgesamt also eine interessante Zusammenstellung.

Befehlskette mit neuen Qualitäten

Beim Team-Management wurden ebenfalls einige Neuerungen implementiert. Diese gelten sowohl für das Einzel- als auch für das Mehrspielererlebnis. So gruppiert ihr euch per Knopfdruck mit in der Nähe befindlichen Teammitgliedern. Dies beschert euch gleich mehrere Vorteile: Ihr hängt euch zum Beispiel einfach an einen Kumpel dran, woraufhin eure Spielfigur automatisch läuft, während ihr den Rücken eures vorangehenden Kollegen decken könnt. Damit schafft ihr eine 360-Grad-Überwachung der Umgebung. Zusätzlich nutzt ihr automatisch die Technologien der anderen Soldaten mit, wie zum Beispiel erweiterte Umgebungsinformationen. Auf die Waffen gibt es ebenfalls Boni. So erhält beispielsweise der auf den Rücken geschnallte Mörser mehr Durchschlagskraft. Im Mehrspielermodus werdet ihr übrigens mit bis zu acht Kameraden gegen acht feindliche Spieler ins Feld ziehen. Zudem gibt es ein Ranglistensystem sowie diverse Erfolge für euch und euren Clan.

Fazit

von Simon Biedermann
Viel lässt sich aktuell noch nicht über die Zukunftssoldaten sagen. Die neuen Ansätze sind sicherlich vielversprechend. Allerdings stellen diese gerade beim Balancing eine große Herausforderung dar. Manche Wummen oder Gadgets sind einfach sehr stark, da muss Ubisoft erst noch beweisen, dass sie optimal ins Spielsystem integriert werden. Zudem ist der Grat zwischen fortschrittlicher Waffentechnologie und einem Sci-Fi-Shooter sehr schmal. Hier ist viel Gespür nötig, um Fans der Serie nicht zu vergraulen. Wir hoffen, dass genug vom althergebrachten Spielprinzip übrig bleibt und das Taktieren ebenso gut gelingt wie früher. Die langjährige Erfahrung von Ubisoft im Genre der Taktik-Shooter lässt uns aber zuversichtlich in die Zukunft blicken.

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