Preview - Advanced Warfighter 2 : Die bewaffneten Geister kehren zurück.
- X360
Schleichen und genaues zielen ist mal wieder angesagt! Ubisoft baut mit dem Nachfolger zu 'Ghost Recon: Advanced Warfighter' seine Taktikshooter-Serie weiter aus. Mit beeindruckender Technik, einem überarbeiteten Mehrspieler-Modus und spannender Atmosphäre marschieren die Elitesoldaten erneut in Mexiko ein. Wir haben uns den viel versprechenden Titel anhand von Präsentationen und der vorliegenden Betaversion genauer angeschaut.
Mexiko. Sand, wohin man schaut: am Boden, auf Hügeln. Ja, selbst in der Luft ist man vor ihm nicht sicher – aufgewirbelte Wolken, bestehend aus abertausenden Körnern, ziehen einsam ihre Bahn durch die Steppe. Das Niemandsland hinter, gottverlassene Siedlungen vor uns. Die Dächer eingestürzt, der Putz längst bröckelig von der unnachgiebigen Sonneneinstrahlung. In dieser Dürre existieren nur die resistentesten Pflanzen. Kakteen, einige Grashalme, die sich im sanften Wind biegen, dornige Sträucher. Pampa, treffender kann man es nicht beschreiben. Doch zwischen all den eingefallenen Mauern, Ruinen und verwahrlosten Dörfern herrscht nicht zwangsläufig die Einöde, die man zunächst vermuten mag. Rebellen haben sich hier eingenistet und nun liegt es an uns, ihren Mut zu brechen, ihre Versorgungslinien zu zerschlagen, ihre Panzer zu sprengen, ihre Reihen zu dezimieren. Wir, das ist die Truppe um Elitesoldat Scott Mitchell, die berüchtigten Ghosts – eine US-Eliteeinheit. Ausgestattet mit modernster Technik, einem riesigen Waffenarsenal und nützlichen Gadgets ziehen wir in den Kampf. Für Volk, Vaterland und vor allem Gerechtigkeit.
Angst wird zum treuen Begleiter'Ghost Recon: Advanced Warfighter 2' schickt den Spieler wieder in die nahe Zukunft. Wir schreiben das Jahr 2014: Die Vereinigten Staaten werden von rebellierenden Mexikanern bedroht, das will man sich natürlich nicht bieten lassen. Flugs schleust die Regierung eine bewährte Eliteeinheit in das Krisengebiet ein: die Ghosts. Der Auftrag ist denkbar einfach: Findet die Rebellen, zerschlagt ihre Truppen und zerstört die Artillerie. Doch das ist leichter gesagt als getan. Denn hinter jeder Ecke, jeder Munitionskiste, jeder maroden Mauer wird ein feindlicher Kämpfer vermutet. Die Angst ist allgegenwärtig. Sie wird für die nächsten Stunden unser treuer Begleiter.
Mit dem Start der ersten Mission erhaschen wir einen Blick auf die wunderschön nachgebildete Landschaft. Nie zogen Staubwolken so realistisch über den Bildschirm, selten wirkten Explosionen so authentisch, nur wenige Titel bieten ähnlich detaillierte Charaktere. Auch Effekte wie Tiefenschärfe und die Einstrahlung von gleißendem Licht wurden wunderschön eingefangen – die modifizierte 'Unreal 3'-Engine leistet Schwerstarbeit. Nachdem wir erste Panzer gesprengt haben, sollen wir eine Brücke erobern. Tollkühn stürzt sich unser Alter Ego in den Kampf, wirft Splittergranaten, packt das Maschinengewehr aus und verfrachtet die heranstürmenden Rebellen ins Nirwana. Geschafft! Am Ende der Brücke wartet schon ein Gefreiter, der uns zum nächsten Krisenherd manövriert. Wie man sieht: Die Übergänge zu den folgenden Missionen sind flüssig. Das unterscheidet die kommende Auskopplung der 'Ghost Recon'-Serie von der Konkurrenz. Lose aneinander gereihte Aufträge sind passé.
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