Test - Tiny and Big in: Grandpa's Leftovers : Mit dem Laser durch die Welt
- PC
Zweieinhalb Jahre wurde an dem von vielen Menschen heiß erwarteten Titel gearbeitet. Bereits im Vorfeld wurde das Projekt, das von sechs Kasseler Studenten entwickelt wurde, in unzähligen Blogs, Vorschauberichten und Veranstaltungen hochgejubelt. Doch kann Black Pants Studios‘ Tiny & Big tatsächlich das halten, was andere versprochen haben?
Eigentlich hätte es ein schöner Tag werden können. Faul in der Sonne liegen, mit dem Realityboy Videospiele spielen und das Leben einfach mal Leben sein lassen. Doch stattdessen sieht sich Held Tiny gezwungen, sich auf die Jagd nach seiner Nemesis Big zu begeben. Warum? Weil der Schlawiner mir nichts, dir nichts die Unterhose von Tinys Großvater gestohlen hat. Eigentlich wäre das ja nichts Schlimmes, wäre das weiße Edelteil nicht das Einzige, was Tiny von seinem Opa hinterlassen bekommen hat. Also werden die Hühner gesattelt und die Sachen gepackt - die Suche nach Big beginnt.
Retro-Tutorial
Doch bevor es überhaupt richtig losgeht, kommt erst einmal Tinys Realityboy zum Einsatz. Hier haben sich die deutschen Entwickler einen kleinen Scherz erlaubt und ein Gerät in das Spiel integriert, das sich optisch wie auch musikalisch stark an Nintendos Game Boy orientiert. Dieses Gerät ist dazu da, euch mit der Steuerung vertraut zu machen. In feinstem Monochrom wie anno 1995 lernt ihr, Tiny zu bewegen, zu springen und Objekte durch die Gegend zu schieben. Im Hintergrund dudelt dabei eine stimmige 8-Bit-Musik vor sich hin, was den Eindruck verstärkt, mitten in einem alten Game-Boy-Spiel zu stecken. Dabei wird euch gezeigt beziehungsweise anhand von einfachen Sprechblasen erklärt, welche Tasten für was benutzt werden.
Doch ist das Herumlaufen und Kistenziehen eher uninteressant im Vergleich zu Tinys magisch anmutendem Schneidewerkzeug. Dieses ermöglicht per einfachem Mausklick, Steine, Säulen und andere Gegenstände in unterschiedliche Formen zu zerschneiden. Das Tolle dabei ist: Hier werden euch absolut keine Grenzen gesetzt. Die von den Kasseler Jungs selbst erstellte Scape-Engine verrichtet vollkommen ihren Dienst und es macht einfach nur Spaß, einen Stein nach dem anderen in kurze, kleine, große oder flache Stücke zu schneiden.
Dem aber noch nicht genug, verfügt Tinys Wundermaschine über eine weitere Funktion sowie der kleine Held selbst über weitere spezielle Eigenschaften. Zum einen ist der Technik-Freak dazu in der Lage, Raketen an Blöcken oder anderen Objekten festzumachen, um diese anschließend per Tastendruck durch die Gegend sausen zu lassen. Zum anderen bietet das Schneidegerät eine Enterhakenfunktion. Mit dieser könnt ihr verschiedene Gegenstände, Blöcke oder anderes Geröll durch die Gegend ziehen.
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