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Test - TimeSplitters Future Perfect : TimeSplitters Future Perfect

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Bereits zum dritten Mal sorgt Free Radical für einen turbulenten Mix aus schnörkelloser Shooter-Action und Zeitreise-Story. Wir haben den Helden Cortez erneut durch die bleilastigen Missionen begleitet – lest im folgenden Review zu ’TimeSplitters Future Perfect’ für PlayStation 2, Xbox und GameCube, wie es uns ergangen ist.

Zurück in die Vergangenheit

Egoshooter-Anhänger konnten sich in der jüngsten Vergangenheit keineswegs über unangemessenen Nachschub beschweren – man denke nur an die PC-Blockbuster ’Doom 3’, ’FarCry’ und ’Half-Life 2’ oder die Konsolen-Ballereien ’Killzone’, ’Halo 2’ und ’Metroid Prime 2: Echoes’. Doch mittlerweile dürften die Titel von nicht wenigen Zockern schon durchgespielt sein und so kommt ’TimeSplitters Future Perfect’ gerade recht. Dabei handelt es sich um den dritten Teil der ’TimeSplitters’-Reihe. Der Erstling erschien zum hiesigen PS2-Launch im Jahr 2000, die für Xbox, PS2 und GameCube erschienene Fortsetzung folgte zwei Jahre später. Für alle Episoden zeichnet das englische Team Free Radical verantwortlich. Dieses besteht aus einigen ehemaligen Mitarbeitern von Rare, die bereits bei den N64-Klassikern ’James Bond: GoldenEye’ und ’Perfect Dark’ mitgewirkt haben. Dies merkt man den ’TimeSplitters’-Spielen auch durchaus an. So ähnelt die Energie-Anzeige frappierend an die erwähnten Oldies und zumindest im ersten und zweiten Teil der Reihe entsprach auch die eher ungewöhnliche Steuerung dem N64-Shooter. Auch in ’TimeSplitters Future Perfect’ kommt die typische Energie-Anzeige zum Zuge, die Steuerung entspricht allerdings dem gegenwärtigen Shooter-Standard à la ’Halo’ und ’Medal of Honor’.

Die Story von ’TimeSplitters Future Perfect’ knüpft direkt an den Schluss des zweiten Teils an. Der Held und knallharte Spacetime-Marine Cortez hat der Zentrale der fiesen Monster namens TimeSplitter im Weltall einen entscheidenden Schlag versetzt, nun kehrt er auf die Erde zurück und erleidet in der Nähe der Menschen-Bastion eine Bruchlandung. Die von TimeSplitter angegriffene Zentrale bietet dann auch keine Ruhepause für Cortez: Er wird sofort in ein neues aufregendes Abenteuer geschickt. Mithilfe von Zeitkristallen muss unser Held in die Vergangenheit reisen und so versuchen, bei den Ursprüngen der TimeSplitter anzusetzen und zu verhindern, dass die tödlichen Kreaturen überhaupt entstehen. Leider versucht ein gefährlicher Wissenschaftler, Cortez’ Pläne zu durchkreuzen – das fiese daran: Auch er verfügt über Zeitreise-Kristalle. So erlebt ihr ein Katz-und-Maus-Spiel quer durch vergangene und zukünftige Epochen.

Mehr Story mit Nonstop-Ballerei

Die Zeitreise-Story erinnert natürlich stark an die vergangenen ’TimeSplitters’-Episoden. Der Story-Modus war ja dann auch stets eine Schwäche der Reihe, da sie vom Leveldesign und von der Komplexität her deutlich hinter den aktuellen Shooter-Hits hinterherhinkte und die Levels mehr an einen Multiplayer-Modus mit Bots als an handlungsbezogene Missionen erinnerten. Dieses Manko wurde in ’TimeSplitters Future Perfect’ deutlich abgeschwächt – die Levels sind nun spannender und abwechslungsreicher gestaltet, außerdem gibt’s auch einige Rätsel. Trotzdem wirkt das Leveldesign enorm altmodisch – ihr rennt schnellen Fußes durch die sehr geradlinigen Levels und ballert reihenweise Gegner ab. Damit erinnert die Action deutlich mehr an Shooter-Klassiker wie ’Doom’ und ’Quake’ oder an unkomplizierte Ballereien im Stil von ’Serious Sam’ als an komplexere aktuelle Titel wie ’Halo’ oder ’Killzone’.

Die Action-Missionen von Cortez wirken irgendwie erfrischend unkompliziert, ob man diesen schlichten Stil mag oder nicht, bleibt Geschmackssache. Die Nonstop-Ballerei wird immerhin hin und wieder etwas aufgelockert. Mal nehmt ihr hinter einem stationären Geschütz platz, mal dürft ihr einen Jeep steuern, einen Mech kontrollieren oder in einer Bergwerkslore fahren und mal müssen an PCs kleine Schiebe-Puzzles erledigt werden. Auch wenn es sich nicht so sehr im Leveldesign widerspiegelt, bringen die verschiedenen Schauplätze natürlich auch etwas Abwechslung ins Spiel. Dabei bereist ihr nicht nur verschiedene Epochen, sondern ergötzt euch auch an einigen satirischen Seitenhieben auf die Videospiel- und Film-Konkurrenz. So seid ihr beispielsweise in den 90er Jahren auf den Spuren von ’Resident Evil’, erlebt in den 60er Jahren etwas James-Bond-Atmosphäre und in der fernen Zukunft gibt es einige Anspielungen auf die neuen ’Star Wars’-Filme.

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