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Test - Tiger Woods PGA Tour 12: The Masters : Master oder Desaster?

  • PS3
  • X360
  • Wii
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Immer an eurer Seite

Spielerisch gibt es nur eine wirkliche Neuerung zu vermelden. Gleich nach dem wirklich gelungenen Einstiegsvideo geht es sofort auf den Golfkurs. Wir übernehmen die Rolle von Tiger Woods und befinden uns beim letzten Loch des Augusta-Kurses. Der Kommentator beschreibt theatralisch das bisherige Geschehen und wir werden sofort zur Aktion gerufen. Doch bevor wir unser Alter Ego Tiger Woods sehen, beschreibt uns zuerst einmal die personifizierte Neuerung der Serie, unser Caddie, die Lage. Der ist ein belesener Profi seines Fachs und macht uns Vorschläge, welchen Schläger wir doch nehmen sollen. Sehr detailliert werden uns Informationen wie Schlagstärke, Windrichtung und Schlagweite präsentiert. Über den Platz und seine Gegebenheiten hat man stets die totale Übersicht.

Wir müssen nur noch den angeratenen Schläger wählen und versuchen, die empfohlene Schlagstärke zu erreichen. Auch beim Putten hilft euch euer gesprächiger Assistent, der immer wieder wichtige Tipps gibt. So müsst ihr beim Einlochen den Golfball im Grunde nur in eine markierte Fläche schieben. Das kann aber bei unsensiblen Naturen zu Frust führen, weil das Einlochen sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert. Bei uns zumindest resultierte unsere Abschlussschwäche in regelmäßige Frustanfälle.

Probier's mal mit Gemütlichkeit

Leider ist es so, dass ihr euch an die Bequemlichkeit dieser vorgefertigten Schlageinstellungen zu sehr gewöhnt. Zwar dürft ihr zu jeder Zeit den Caddie ausschalten und euren Schlag selbst wählen, doch entscheidet man sich dann doch eher für die vorgegebenen Einstellungen. So empfindet man die Runden mit der Zeit als zu monoton, da man im Grunde nur noch vorgefertigte Schläge abhandelt. Die wunderbar detaillierten Infos, die nebenbei eingesehen werden können, werden somit zu nutzlosem, schmucken Beiwerk.

Die Steuerung für die PlayStation 3 und Xbox 360 hat Electronic Arts wie beim Vorgänger belassen. Noch immer schwingt ihr mit eurem Stick den Schläger und variiert so Stärke, Richtung und Drall. Die Wii-Version kann natürlich per Wiimote gesteuert werden. Auch eine Wii-MotionPlus-Unterstützung wird angeboten und von uns auch empfohlen, da sie um einiges genauer ist.

Ihr könnt vor dem Spiel die Sensibilität der Steuerung festlegen. Fünf verschiedene Möglichkeiten, von "Einsteiger" bis hin zu "Profi", stehen euch zur Wahl, wobei die beiden letzten Stufen nur mit Wii MotionPlus steuerbar sind. Die Bewegungsübertragung ist sehr gelungen und auf der höchsten Schwierigkeitsstufe fast eins zu eins, was diese Version zur anspruchsvollsten und realistischsten macht. Die PS3 bietet optional ebenfalls eine Bewegungssteuerung per PlayStation Move an. Die ist im Grunde ganz solide, kommt jedoch in ihrer Feinheit nicht an Wii MotionPlus heran.

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