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Test - The Orange Box : Geballte Ladung Shooter-Klasse

  • X360
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Half-Life 2: Episode 2

’Episode 2’ setzt nahtlos an das Ende von ’Episode 1’ an und erzählt die Geschichte rund um Gordon Freeman weiter. Der schweigsame Held wird von Alxy aus einem Eisenbahnwrack befreit, worauf sich die beiden auf den gefahrvollen Weg zum Rebellenhauptquartier machen. Nach wie vor sind die Combine ihnen dicht auf den Versen und wollen die Aufständischen endlich ausschalten. Diesem Vorhaben kommt der Feind gefährlich nahe, was vor allem Alyx am eigenen Leibe erfahren muss. Wie schon in ’Episode 1’ werdet ihr während des Geschehens oft von Alyx mit Rat und Tat unterstützt. Die Levels selbst sind erneut sehr linear, aber variantenreich und glaubwürdig aufgebaut. Dank vieler kleiner Rätseleinlagen wird allein die Suche nach dem Weg durch das Level schon zu einer sehr spannenden Sache. Geboten werden sowohl Gebäude als auch Minen, Höhlen der Ameisenlöwen, kleine verwaiste Höfe und Außenlevels. In puncto Gegner gibt es wenig Neues zu berichten, dafür sind diverse Gefechte nun aber etwas epischer gestaltet. Überhaupt zeigt ’Episode 2’ mit hervorragendem Balancing, einer atmosphärischen Story, stimmigen Schauplätzen und einem starken Leveldesign die Klasse, wie wir sie von ’Half-Life 2’ gewohnt sind. Technisch macht ’Episode 2’ eine etwas bessere Figur als die vorangegangenen Teile – es gibt dezent hübschere Texturen und eine höhere Polygondichte zu sehen. Größter Wermutstropfen ist allerdings der Umfang, denn ’Episode 2’ ist kaum länger als ’Episode 1’.

Wertung: 87 Prozent

Portal

Die PC-Fassung von ’Portal’ lag der PC-Version von ’Episode 2’ und ’Team Fortress 2’ bei, ist also als eine Art Bonusspiel zu sehen. Ungewöhnlich ist nicht nur dieser Umstand, sondern auch dass das Spiel storytechnisch eigentlich nichts mit ’Half-Life 2’ zu tun hat und im Grunde nicht einmal ein Ego-Shooter ist. Ihr erlebt zwar das Geschehen aus der Ich-Perspektive und habt eine Kanone in der Hand, es gibt aber keine Feinde zum Abballern. Stattdessen wird euer Gehirn zum Kochen gebracht, denn ’Portal’ ist ein Ego-Puzzler. Als menschliches Versuchskaninchen reist ihr von Testraum zu Testraum, wo ihr jeweils den Ausgang erreichen müsst. Hierzu sind Portale euer wichtigstes Hilfsmittel – mit einer Kanone könnt ihr in Wände, Decken und Böden einen Portaleingang und einen Portalausgang schießen und durchgehen. Klingt simpel, ist aber die Zutat für zahlreiche heftige Kopfnüsse. Das Schöne dabei: Die Rätsel sind trotz des vorgegebenen Schemas stets clever, originell und abwechslungsreich, aber nie unfair. So kann man zumindest etwas verschmerzen, dass die Optik eher zweckmäßig und der Umfang arg kurz ausgefallen ist: Nach knapp drei Stunden seid ihr durch. Eines müssen wir aber noch positiv hervorheben: Die witzig-lakonischen Sprüche der Versuchsüberwachung sowie die zu erahnende Story rund um die Versuchsanordnung sind hervorragend gemacht und motivieren ungemein weiterzupuzzeln. Die Konsolenumsetzung ist tadellos, einzig in späteren Räumen, in denen es auch um schnelle Reflexe geht, sind Controller-Knobler etwas im Nachteil.

Wertung: 87 Prozent

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