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Special - The Elder Scrolls V: Skyrim : Aus Fehlern nichts gelernt?

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The Elder Scrolls IV: Oblivion war ein gutes Spiel, das viele Fans gewinnen konnte – sowohl auf den Konsolen als auch auf dem guten, alten PC. Doch der Titel hatte einige Macken, über die man nicht hinwegsehen konnte. Sei es die mangelhafte deutsche Übersetzung, das Mitleveln der Gegner oder die immer gleich aussehenden und aufgebauten Dungeons. PC-Spieler ärgerten sich zudem darüber, dass das Rollenspiel ohne große Anpassungen auf ihre Lieblingsplattform portiert wurde. Dementsprechend unkomfortabel fiel das Menü aus. Dank zahlreicher Modifikationen konnten die Fans dieses und andere Mankos beseitigen. Bei Skyrim hatte man nun gehofft, dass Bethesda aus diesem Fehler gelernt hätte. Doch davon ist nicht die geringste Spur zu sehen.

Es war bereits von Anfang an etwas seltsam beziehungsweise enttäuschend, als Bethesda bekanntgab, dass die Konsole für das Team die wichtigere Plattform bei der Entwicklung sei. Der PC stehe hinten an, werde am Ende nur eine einfache Portierung des Megarollenspiels The Elder Scrolls V: Skyrim erhalten. Inhaltlich ist es natürlich ein Top-Titel: Die Welt ist gigantisch groß und wunderschön gestaltet, die Quests sind zahlreich und unterhaltsam, das Kampfsystem ist einfach, aber spaßig und die Dungeons machen richtig was her.

Aber wie bei jedem großen Rollenspiel in den letzten Jahren gibt es auch Kritikpunkte. Die bleiben bei solch einem Mammutprojekt eben nicht aus. Hier und da mal ein Bug, ab und zu mal ein Objekt, dessen fertige Texturen man wohl vergessen hat. Das kann passieren und wenn es mit den ersten Patchs bereinigt wird, regt man sich auch nicht weiter darüber auf. Doch irgendwie gibt es im Rollenspiel-Genre immer diese kleinen Ärgernisse. Man erinnere sich zum Beispiel an die Urversion von Two Worlds II, dessen Inventarverwaltung so grausig war, dass man am liebsten jeden Gegenstand liegen gelassen hätte. Oder denken wir nur an einen Klassiker wie Gothic und dessen Nachfolger, deren komplette Bedienung so sperrig ausfiel, dass sie viele Spieler abgeschreckt hat. Aber selbst Blockbuster des Genres à la Mass Effect haben es nicht geschafft, dem Käufer ein vernünftiges, übersichtliches und leicht zu verwaltendes Inventar zu bieten.

Warum ein Listeninventar?

Ihr merkt schon: Zwischen diesen ganzen Spielen besteht ein Zusammenhang: Eines der großen Probleme jedes dieser Spiele ist die Bedienung, vor allem die des Inventars. Das Ganze scheint eine Krankheit zu sein, die sich durch das gesamte Genre zieht und von Spiel zu Spiel übertragen wird. Und nun ist Skyrim da und was müssen wir feststellen? Bethesdas neueste Schöpfung macht es nicht besser. Schon auf den Konsolen geht einem das ewige Scrollen durch die ellenlangen Listen an Waffen, Rüstungen, Zaubertränken, Nahrungsmitteln, Büchern, Zutaten und Zaubersprüchen spätestens nach einer Stunde tierisch auf den Geist.

The Elder Scrolls V: Skyrim - Exploit-Guide
Felix zeigt euch in seinem Skyrim-Exploit-Guide, nützliche Tipps und Tricks für das Mamut-Rollenspiel.

Jetzt hätte man argumentieren können, dass es ja auch nicht einfach ist, das Menü und die Bedienung eines so vielfältigen Spiels vernünftig auf die Konsolen zu bringen. Deren Controller verfügen schließlich über gerade einmal acht Knöpfe plus Steuerkreuz und Analog-Stick. Natürlich ist das nicht einfach, aber man hätte es doch durchaus besser machen können. Die Verwaltung der Favoriten kommt einem Krampf nahe, den man irgendwie nicht los wird. Ist man ein reiner Krieger oder Bogenschütze, mag das noch halbwegs erträglich sein. Spielt man jedoch einen Magier, der regelmäßig fünf oder mehr Zaubersprüchen nutzt und zusätzlich noch verschiedene Stäbe im Repertoire hat, wünscht man sich, man wäre niemals dem Skyrim-Fieber verfallen.

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