Preview - The Elder Scrolls Online : Stadtrundgang in Daggerfall
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The Elder Scrolls Online hinterließ bereits bei unserem Besuch in Baltimore im März einen guten Eindruck und alle Welt wartet auf die Beta, die derzeit nur in kleinem Kreise abgehalten wird. Da freuten wir uns umso mehr, dass wir im Rahmen des Bethesda BFG in der Nähe von London wieder mal ein wenig Zeit mit dem Spiel verbringen durften. Für den globalen Überblick sei nochmals unsere Vorschau aus Baltimore erwähnt, für weitere Eindrücke seid ihr hier in diesem Artikel genau richtig.
Nachdem wir bei Zenimax Online eines der Startgebiete kennenlernen durften, ging es diesmal mit einem Level-6-Streiter in altbekannte Umgebungen beziehungsweise deren neue Umsetzung. Daggerfall heißt das lauschige Städtchen, vor dessen Toren wir stehen. Mit viel Neugier betreten wir die Stadt, doch zu einem Rundgang kommen wir vorerst nicht. Ein aufgeregter Hund trabt auf uns zu und macht deutlich, dass er uns etwas Wichtiges zeigen will. Also folgen wir dem Flohtransporter und entdecken in einem abgelegenen Eckchen der Stadt eine Leiche. Ein Zettel neben ebendieser gibt uns Hinweise auf einige Händler in der Stadt, mit denen der Tote offenbar zu tun hatte.
Unsere Neugier ist geweckt und wir beginnen, die Händler aufzusuchen, die freundlicherweise durch Markierungen auf der Minikarte angezeigt werden. Wir nutzen den Weg dorthin zu etwas Sightseeing. Und das lohnt sich. In typischem Elder-Scrolls-Look und erfreulicher grafischer Qualität erstrahlen Fachwerkhäuser, Händlerstände, ein Hafen mit Segelschiffen und über allem ragend die Festung der Stadt Daggerfall, wo König Casimir residiert. Wie man es kennt, beeindruckt die Stadt durch ihre gelungene Architektur, die einmal mehr den Eindruck vermittelt, dass man es nicht mit einer generischen Retortenwelt zu tun hat, sondern mit einer gewachsenen Spielwelt mit Historie. Kurz: Wir fühlen uns sauwohl.
Mord in Daggerfall
Eine Befragung der besagten Händler und einer Stadtwache macht schnell klar, dass der Tote namens Roy offenbar seine Finger im Informationsdienst des Königs von Daggerfall hatte. Augenscheinlich ist der Mann also auf etwas gestoßen, was ihn das Leben gekostet hat. Unsere Nachforschungen ziehen indes Aufmerksamkeit auf sich, denn ein Attentäter greift uns unvermittelt in der Stadt an. Der aber ist kein großes Problem für uns. Wie man schlägt, blockt und Fähigkeiten nutzt, wissen wir sowohl aus Skyrim als auch aus der Baltimore-Sitzung. Linke Maustaste zum Schlagen, rechte Taste zum Blocken, dazu die Kombination aus beiden. Einige Schnellwahltasten für besondere Fähigkeiten sowie Quickslots für Tränke. Die direkte Steuerung ist simpel, auch wenn die Third-Person-Perspektive zunächst ungewohnt ist. Im finalen Spiel steht optional die aus der Reihe bekannte First-Person-Perspektive zur Verfügung, doch die ist noch nicht fertig.
Unser Weg führt uns zu einem Kontakt in der örtlichen Taverne und zu einem Informanten. Attentäter verbergen sich demnach im Hafen, um dem König das Lebenslicht auszublasen. Wir durchsuchen die Frachtschiffe und vor allem deren Ladung und treffen tatsächlich auf einige Attentäter, die wir ausschalten. Ihren Anführer jedoch entdecken wir nicht. Der nächste Schritt führt uns zur Burg und zu König Casimir. Der sollte schließlich wissen, was hier vorgeht. Doch Überraschung: Die Attentäter schlagen in dem Moment zu, als wir Casimir warnen wollen. Es kommt zum Kampf und es gelingt uns, die Attentäter mithilfe der Wachen zu erledigen. Als Belohnung erhalten wir Geld, ein schickes Zweihandschwert, das wir im Inventar sogleich ausrüsten, und die Jubelrufe der Bevölkerung.
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