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Preview - TERA : MMORPG meets Action

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Sprach man auf der gamescom das Thema MMORPG an, flatterte immer wieder das Wort "Tera" durch den Raum. Irgendwann reichte uns das Gemunkel schließlich und wir pilgerten zu Frogster, um uns den Titel mal selbst genauer anzuschauen. Und siehe da, nicht alles, was aus Korea kommt, muss auch gleich mit müdem Seufzen auf dem Standard-Free2Play-Grinder-Haufen landen. Mit satter Grafik und überraschendem Kampfsystem will das Spiel im Westen punkten und damit das geplante Abosystem mit monatlichen Zahlungen rechtfertigen.

Allerdings muss man zugestehen, dass zumindest noch Reste des typischen Korea-Looks in dem Fantasy-Titel hängen geblieben sind, trotz verwendeter Unreal-Engine. Übergroße Waffen, fernöstliche Anleihen beim Charakterdesign, eine überaus pelzig-puschlige Charakterklasse mit „Hach"-Faktor und einige überaus skurril gestaltete Gegner lassen den Ursprung immer noch erkennen. Aber nun gut, das ist Geschmackssache und wer sich damit anfreunden kann, sollte weiterlesen.

Was zunächst auffällt, ist, dass die Entwickler eine Menge Arbeit in die Grafik investiert haben. Zwar tickert hinter dem Spiel die Unreal-3-Engine, aber die wurde massiv modifiziert, um den Anforderungen eines MMORPGs mit einer nahtlos streamenden Welt gerecht zu werden. Das zahlt sich aus. Die Weitsicht der schön gestalteten und farbenfrohen Umgebungen ist absolut beeindruckend, die Charaktere und Monster werden ungemein detailliert und mit flüssigen Animationen dargestellt. Tera ist sicherlich schon mal eins: eines der hübschesten MMORPGs überhaupt, und das bei überraschend moderaten Systemvoraussetzungen: Schon ein Core 2 Duo mit 2 GB RAM und einer Grafikkarte ab GeForce 7600 oder ATI X1800 sollen ausreichen.

Zur Auswahl stehen sechs Völker: Mensch und Hochelfen als alte Bekannte, Amani, Castaner und Baraka als Hybridwesen und abschließen die eher grenzwertigen Popori, die mit ihrem Teddybären-Look nicht so ganz in den Reigen passen wollen. Aber knuffige, pelzige Viecher haben schon bei Star Wars funktioniert und wer so was spielen will, darf das ja gerne tun. Man muss ja nicht.

T.E.R.A. - gamescom 2010 Trailer
Nicht nur ein Abkommen wurde bezüglich T.E.R.A. auf der gamescom unterzeichnet, sondern auch ein Trailer veröffentlicht.

Die gewählten Charaktere können sich in insgesamt acht Klassen austoben. Zerstörer, Lanzer, Krieger und Berserker sind fürs Grobe zuständig und jeweils fit in unterschiedlichen Waffengattungen. Der Zauberer sorgt (wie überraschend) für die Magie im Spiel, ebenso wie der Mystiker, der zudem noch Buffs auf der Liste hat. Der Priester darf sich mit dem Heilen beschäftigen und der Bogenschütze nimmt sich der Sache aus größerer Distanz an.

Der Fokus des Spiels, das zunächst aus drei umfangreichen Kontinenten (ein vierter ist geplant) bestehen soll, liegt eindeutig auf Quests. Die Entwickler wollen tunlichst vermeiden, dass Tera in der Schublade der Asia-Grinder versinkt. Rund 600 Quests sind derzeit vorhanden, weitere sollen bis zum Release folgen.

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