Mission 19: Der Wolf wird eingepfercht Aufgaben: 1. Beseitigt alle feindlichen Einheiten
Zeitrahmen: ca. 35 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Mittel
Schwierigkeitsstufe: Sehr Schwer
Der Missionstitel ist etwas irreführend - nicht der Wolf wird eingepfercht, sondern ihr in eurer Stellung! Bis zum ersten Angriff des Wolfs bleibt euch extrem wenig Zeit und ihr müsst bis zu diesem Angriff eine Menge erledigen. Deshalb: Spielgeschwindigkeit sofort zu Spielbeginn auf 10! Beginnt diese reine Verteidigungsmission dann am besten so: Zuerst betätigt ihr euch als Abrissunternehmer und reisst bei P1 die beiden Getreidefarmen und die Käserei, bei P2 die dortigen Wälle, Zinnen und das Tor sowie bei P3 den Pechkessel ab (den braucht ihr für diese Mission nicht!). Danach baut ihr zwei weitere Holzfällerhütten bei P3, eine weitere Getreidefarm bei P4, um den Bergfried herum insgesamt vier Pfeilmachereien (Produktion 'Bögen' eingestellt lassen!), eine Mühle sowie insgesamt sechs Bäckereien, eine Apotheke bei P7 und schließlich einen zweiten Ochsenjoch bei P8. Die Steuern hebt ihr auf 'Niedrige Steuern' an. Zudem rekrutiert ihr fünf neue Bogenschützen (fünf Bögen sind vorhanden). Alle Bogen- und Armbrustschützen postiert ihr auf dem kleinen Turm und dem Wall bei P6.
Anschließend müsst ihr den Hauptzugang zu eurer Siedlung ausreichend absichern. Geht dazu zunächst einmal auf den Marktplatz und kauft dort ungefähr 20 Einheiten Pech. Bei dem Wall am Hauptzugang reisst ihr das Tor ab und schließt den dortigen Wall und den Zinnenwall. Davor setzt ihr eine Reihe eines Pechgrabens, baut anschließend davor eine weitere Wallmauer, legt davor wieder eine Reihe mit einem Pechgraben an, baut eine dritte Wallmauer, vor die ihr schließlich noch einen weiteren Pechgraben anlegt, der sich auch nach links um die Ecke der Wallmauer erstreckt. Teilweise müsst ihr dazu die vorhandenen Mörderlöcher löschen/entfernen. Die einzelnen Reihen von Pechgräben könnt ihr noch unterteilen, indem ihr dazwischen jeweils ein Wallelement setzt (siehe Abbildung).
In einer weiteren Vorbereitung des ersten Angriffs des Wolfs müsst ihr noch zwei zusätzliche quadratische Türme (bei P1 und P2) errichten sowie einen Aussenturm bei P3, auf dem ihr eure Bogenschützen postiert, auch die, die auf dem quadratischen Turm P4 stehen. Achtet darauf, dass ihr bei allen Türmen mindestens ein Wallelement und Wallstufen bereitstellt, damit eure Einheiten auf diese Türme gelangen können. Auf den insgesamt jetzt drei (unbesetzten) quadratischen Türmen platziert ihr jeweils eine Mange. Da eine Mange zwei Baumeister als Besatzung benötigt, müsst ihr insgesamt noch drei zusätzliche Baumeister rekrutieren (drei Baumeister waren bereits zu Beginn am Pechkessel vorhanden). Ihr müsst euch beeilen, um all die genannten Aufgaben vor dem ersten Angriff des Wolfs zu bewältigen!
Bei dem ersten Angriff gilt es zunächst einmal, die gegnerischen Belagerungsgeräte mit euren Mangen gezielt unter Feuer zu nehmen, d.h. ihr müsst bei aktivierter Mange mit dem Zielcursor auf ein Belagerungsgerät klicken. Sollte eine eurer hinteren Mangen (seit Spielbeginn ist auch eine vierte Mange im Osten vorhanden, siehe eingekreister Bereich) keine ausreichende Reichweite zur Anvisierung eines der gegnerischen Belagerungsgeräte besitzen, so befehlt ihr dieser Mange ein 'Sperrfeuer'. Dazu wählt ihr den Befehl 'Hier angreifen' bei aktivierter Mange und klickt anschließend auf den Bereich, wo die Mange in der Folge hinschießen soll. Im folgenden richtet die Mange dann ein Dauerfeuer auf diese Position. Dieses 'Sperrfeuer' ist vor allem auch im weiteren Schlachtverlauf wichtig, wenn die gegnerischen Bogenschützen angreifen. Belegt die Position der gegnerischen Bogenschützen in diesem Moment mit einem solchen 'Sperrfeuer' (siehe Abbildung). Wenn die übrigen Mangen die gegnerischen Belagerungsgeräte beseitigt haben, gehen auch diese Mangen in den 'Modus Sperrfeuer' über. Sucht euch als Zielpunkte für diese Sperrfeuer insbesondere die Positionen der gegnerischen Bogenschützen aus, auch nahe am Fluss. Eure Bogen- und Armbrustschützen stellt ihr auf 'Angriffshaltung' ein. Der Verlust einer Mange (diejenige auf Turm P1) ist nicht zwingend aber möglich. Zudem werden euch die 'fliegenden Kuhkadaver' - trotz der existierenden Apotheke in eurer Siedlung - Verluste unter eurer Bevölkerung bescheren. Schäden in eurem Wall beim Hauptzugang könnt ihr übrigens noch während der Schlacht reparieren, wenn noch keine gegnerische Einheit dieser Position zu nahe ist.
Beim Angriff der Ritter müsst ihr vor allem auf ein gut getimtes Entzünden der von euch angelegten Pechgräben achten. Die Pechgräben sollten nicht zu früh, aber auch nicht zu spät brennen. Wenn einer oder mehrere Ritter den ersten Wall bei eurem Hauptzugang durchbrechen, entzündet ihr einfach den nächsten Pechgraben. Auf diese Weise wird kein Ritter in eure Siedlung gelangen. Zur Not schickt ihr noch eure drei Armbrustschützen auf den Wall beim Hauptzugang, um den einen oder anderen letzten Ritter zu beseitigen. Vermeidet allerdings einen Beschuss der Ritter mit euren Mangen - dabei zerstört ihr nur eure eigenen Wälle und richtet - wegen der geringen Trefferquote der Mangen - wenig Schäden bei den Rittern an. Wenn der letzte Ritter gefallen ist, müsst ihr eventuell noch weiter hinten postierte gegnerische berittene Ritter beseitigen. Versucht dies mit den Mangen zu bewerkstelligen. Wenn dies nicht gelingt, ist das allerdings auch kein Beinbruch. Ihr müsst euch nämlich jetzt schleunigst mit den Vorbereitungen auf den zweiten Angriff beschäftigen!
Nach dem ersten Angriff stellt ihr erst einmal die Nahrungsversorgung auf 'Doppelte Rationen' und erhebt ab sofort 'Gemeine Steuern'. Bis zum nächsten Angriff müsst ihr schnell die Türme reparieren, die Wälle und die Pechgräben am Hauptzugang erneuern, sowie einen weiteren quadratischen Turm (bei P1) und einen weiteren Aussenturm (bei P2) errichten. Wenn das Pech und/oder die Steine für diese Massnahmen nicht ausreichen, kauft ihr die betreffenden Güter im Marktplatz ein! Auf allen quadratischen Türmen müssen wieder Mangen platziert und mit jeweils zwei Baumeistern besetzt werden. Zudem rekrutiert ihr weitere Bogenschützen, die ihr auf den Aussentürmen postiert. Beim Einsetzen des zweiten Angriffs belegt ihr zunächst den Flussübergang mit Mangen-Sperrfeuer, in der Hoffnung, so viele gegnerische Baumeister wie möglich zu beseitigen. Wenn die gegnerischen Belagerungsgeräte stehen, nehmt ihr diese - wie beim ersten Angriff - mit den Mangen gezielt unter Beschuss. Danach wechseln die Mangen wiederum auf Sperrfeuer bei den Positionen der gegnerischen Bogenschützen. Die Ritter wehrt ihr wieder mit dem rechtzeitigen Entzünden der Pechgräben und mit eurer inzwischen schon staatlichen Bogenschützenarmee auf den Wällen und Türmen ab.
Bis zum finalen Angriff habt ihr danach ein wenig Zeit (ungefähr bis November 1304). In dieser Zeit gilt es wiederum die Wälle und Türme zu reparieren, sowie die Pechgräben beim Hauptzugang zu erneuern. Zudem installiert ihr jetzt zusätzlich vor dem ersten Pechgraben Mörderlöcher, insbesondere an der linken Ecke (P1), wo eure Schützen auf den Türmen gegnerische Einheiten nicht so gut anvisieren können. Außerdem baut ihr noch einen weiteren quadratischen Turm bei P2 (erforderliche Steine im Marktplatz dazukaufen!). Alle quadratischen Türme werden wieder mit Mangen und Baumeistern besetzt. Zusätzlich verseht ihr das 'Aufmarschgebiet' des Gegners diesmal mit ausgedehnten Pechgräben (P3). Dazu müsst ihr große Mengen Pech (ca. 40 Einheiten) im Marktplatz erwerben. Die 'Gemeinen Steuern' sorgen dafür, dass euer Staatssäckel gut gefüllt ist. Außerdem könnt ihr im Marktplatz das Eisen verkaufen, dass eure bestehende Eisenmine die ganze Zeit bereits fördert! Legt die Pechgräben so an, dass mit einem Schuss nicht direkt das ganze Areal entzündet wird, d.h. lasst genügend Abstand zwischen den einzelnen Pechgräben. Beim Einsetzen des finalen Angriffs geht ihr dann vor wie gehabt. Belegt zunächst den Flussübergang mit allen Mangen mit einem Sperrfeuer und nehmt danach die Belagerungsgeräte des Gegners mit den Mangen gezielt unter Feuer. Danach erfolgt wiederum Sperrfeuer sowie das Entzünden der Pechgräben, wenn es sich 'lohnt', d.h. wenn genügend gegnerische Einheiten in der Nähe der Pechgräben stehen. Die Mörderlöcher am Hauptzugang entledigen euch zum großen Teil des Problems der angreifenden Streitkolbenkämpfer. Den Rest erledigen eure Bogenschützen, die ihr natürlich weiterhin fleißig rekrutiert und auf den Türmen postiert. Die angreifenden Ritter beseitigt ihr wiederum mit den Pechgräben am Hauptzugang. Zum Schluss bleiben wahrscheinlich nur noch einige etwas abseits stehende berittene Ritter übrig, die ihr mit den Mangen - und ein wenig Geduld - letztendlich besiegen müsst, um das Missionsziel zu erreichen.
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