Mission 16: Der Rückzug Aufgaben: 1. Schafft Güter heran: 400 Steine
Zeitrahmen: ca. 45 Minuten
Schwierigkeitsgrad: Schwer
Schwierigkeitsstufe: Sehr Schwer
Wie in den meisten Missionen ist auch in dieser sechszehnten Mission der Beginn in Hinblick auf die Baustrategie entscheidend. Euren anfänglichen Holzvorrat solltet ihr deshalb wie folgt verwenden: Acht zusätzliche Holzfällerhütten (bei P1), eine Unterkunft bei P2, eine zweite Obstfarm bei P3, eine Waffenkammer bei P4, drei zusätzliche Pfeilmachereien bei P5 sowie eine Hütte bei P6. Danach ist euer Anfangsvorrat an Holz erst einmal am Ende. Nutzt die Wartezeit auf die nächsten Holzlieferungen für folgende Aktionen: Stellt den Steuersatz 'Niedrige Steuern' ein, legt für alle Pfeilmachereien fest, dass diese Armbrüste produzieren sollen, errichtet bei P7 ein kleines Steintor sowie zwei oder drei zusätzliche Wälle, damit dieser Durchgang geschlossen wird, platziert auf dem Tor und auf den beiden Wällen Kohlepfannen und beordert alle Bogenschützen (auch die auf dem Bergfried) auf den Turm und auf die Wälle. Die Mönche und Lanzenträger gruppiert ihr und lasst sie vor der Unterkunft Stellung beziehen. Zudem könnt ihr bereits jetzt schon die Pechgräben bei P7 mit dem vorhandenen Pech erweitern. Die nächsten Holzlieferungen verwendet ihr dann wie folgt: Baut eine weitere (insgesamt fünfte) Pfeilmacherei bei P5 (Produktion Armbrüste einstellen!), zwei zusätzliche Gerbereien bei P8 (eine Gerberei ist von Beginn an vorhanden) sowie zwei weitere Obstfarmen bei P9 (danach sind vier Obstfarmen vorhanden). Zu diesem Zeitpunkt sollte ungefähr die Nachricht des Schweins einreffen. Bis zur ersten Attacke dauert es allerdings noch etwas, so dass ihr weiter eure Siedlung ausbaut, und zwar vollendet ihr bei P10 den Holzwall bis zu der Kante der Erhebung, so dass diese Seite komplett geschlossen ist, errichtet zwei weitere Gerbereien bei P8 (damit insgesamt fünf Gerbereien) sowie eine weitere Hütte bei P6. Zudem erweitert ihr weiterhin fleißig die Pechgräben bei P7!
Im September 1240 geht es dann mit dem ersten Angriff der Truppen des Schweins los. Wenn die Truppen erscheinen, solltet ihr erstens unbedingt eine Stufe aus den Wallstufen löschen, damit keine gegnerische Einheit auf euren Wall gelangen kann und zweitens am linken Ende eures Steinwalls drei oder vier Mörderlöcher platzieren, da die gegnerischen Einheiten über diese Stelle in eure Siedlung eindringen werden. Sobald die gegnerischen Streitkolbenkämpfer vorrücken und kurz vor den Pechgräben sind, entzündet ihr zwei oder drei der Pechgräben mit einem Bogenschützen, der nahe einer Kohlepfanne postiert ist (siehe Abbildung). Dennoch werdet ihr trotz Pechgräben und Mörderlöcher nicht verhindern können, dass einige Streitkolbenkämpfer und vor allem die Pikeniere in eure Siedlung eindringen. Das ist der Moment, in dem ihr eure Mönche und Lanzenträger in die 'Angriffshaltung' versetzen müsst. In diesem Status werden sich diese Einheiten dann selbständig um die Beseitigung der eingedrungenen gegnerischen Einheiten kümmern.
Bis zum zweiten Angriff des Schweins (März 1242) - der schon mit wesentlich mehr Einheiten erfolgt (ca. 20 Streitkolbenkämpfer und 20 Pikeniere) - solltet ihr eine sechste Pfeilmacherei errichten (P1), eure linke Flanke mit einem (einfachen) Holzwall (ohne Tor) komplett abschotten (P2), Armbrustschützen rekrutieren und auf dem Tor, dem Turm und dem Wall postieren, eure Pechgräben bei P3 weiter ausbauen, Mörderlöcher direkt vor dem Tor installieren und die Nahrungsversorgung auf 'Extra-Rationen' hochsetzen, damit eure Beliebtheit nicht weiter unter den 'Niedrigen Steuern' leidet (wenn eure Beliebtheit sich erholt hat, geht ihr auf 'Moderate Steuern'). Nach diesen Aktionen wird ungefähr der zweite Angriff des Schweins einsetzen. Das Entzünden der Pechgräben muss diesmal sehr koordiniert erfolgen - mehr als zehn Streitkolbenkämpfer sollten dem Inferno nicht entkommen! Nach dem Entzünden der Pechgräben wird sich die angreifende Truppe nach rechts orientieren und wird versuchen, eure Siedlung über den Zugang P5 zu attackieren. Da die gegnerischen Einheiten zu diesem Zweck den Sumpf durchqueren, gewinnt ihr Zeit! Nutzt diese Zeit, um eure Siedlung mit einem östlichen Holzwall (inkl. Tor) vollends abzuschotten. Postiert Armbrustschützen auf dem Holztor (P6) und errichtet bei P7 zudem ein oder zwei Holzplattformen, auf denen ihr ebenfalls Armbrustschützen postiert (ca. 20 Einheiten dieses Typs solltet ihr inzwischen besitzen). Variiert eure Verteidigungsschwerpunkte in dieser Phase ein wenig, d.h. zieht auch Armbrustschützen vom Wall ab. Bei P6 postiert ihr außerdem eure Mönche und Lanzenträger, um eventuell durchbrechenden gegnerischen Einheiten einen gebührenden Empfang zu bereiten. Die gegnerischen Pikeniere und Streitkolbenkämpfer sind in der Folge aufgrund der wechselnden Gegebenheiten ein wenig orientierungslos und ihr habt alle Zeit der Welt, diese Einheiten mit euren Armbrustschützen zu erledigen. Dennoch: Verluste unter euren Holzfällern werdet ihr wahrscheinlich nicht vermeiden können.
Der dritte Angriff des Schweins wird nicht lange auf sich warten lassen (Mai 1244) und noch heftiger ausfallen. Ihr müsst also weiter Armbrustschützen rekrutieren und auf dem Wall postieren, da der dritte Angriff sich wieder dem Haupttor bzw. -wall widmen wird. Zudem finden weitere Pechgräben und Mörderlöcher (unmittelbar vor dem Tor und dem Wall) ihren Platz. Außerdem errichtet ihr in der Zeit bis zum dritten Angriff noch eine siebte Pfeilmacherei (Produktion Armbrüste einstellen!) und eine Getreidefarm. Konzentriert eure Armbrustschützen (ca. 35 bis 40 Einheiten sollten es inzwischen sein) wieder beim Hauptwall, da eure Absicherung im Osten und Westen die Gegnerschar dazu bringt, euch wieder 'von vorne' zu attackieren. Zum Zeitpunkt des Angriffs sorgt erst einmal wieder ein gezielter Schuss auf die Pechgräben im richtigen Moment dafür, dass die Einheitenzahl des Schweins empfindlich dezimiert wird. Dennoch wird da einiges auf euch zukommen und wahrscheinlich werdet ihr es nicht verhindern können, dass euer Wall durchbrochen wird. Postiert deshalb hinter dem Tor eure Mönche und Lanzenträger als 'schnelle Eingreiftruppe'. Eine große Zahl gegnerischer Streitkolbenkämpfer wird zudem eure Pechgruben im Westen attackieren und erst dann eure Siedlung angreifen.
Nach dem dritten Angriff habt ihr ein wenig mehr Zeit - allerdings hat eure Burg auch gelitten und ihr benötigt diese Zeit zum Wiederaufbau. Zunächst errichtet ihr zwei Steinbrüche und drei Ochsenjoche im Südwesten, denn ihr benötigt für den Wiederaufbau eures Walls jetzt Steine! Danach sind zwei weitere Hütten, eine Mühle und fünf Bäckereien angesagt. Achtet jetzt ein wenig auf eure Nahrungsversorgung, bis die fünf Bäckereien zufriedenstellend arbeiten. Setzt deshalb die Nahrungsversorgung wieder auf normale Rationen, bis der Engpass überwunden ist (danach wieder auf 'Extra-Rationen' bei 'Moderaten Steuern' wechseln). An euren Holzwällen errichtet ihr bei P1 und P2 jeweils zwei Holzplattformen, auf denen ihr neu rekrutierte Bogenschützen postiert. Pech wird nicht in den Mengen wie zuvor verfügbar sein - trotzdem platziert ihr bei P3 so viele Pechgräben wie möglich. Die ersten Steinlieferungen werden knapp vor dem vierten Angriff eintreffen. Mit diesen Steinen repariert ihr euren Wall (und eventuell den Turm und das Tor) und baut zudem einen Zinnenwall vor den Wall, soweit die Steinmenge ausreicht. Wo ihr keinen Zinnenwall platzieren konntet, errichtet ihr Mörderlöcher vor dem Wall. Zum Zeitpunkt des Angriffs solltet ihr ca. 65 bis 70 Armbrustschützen postiert haben. Natürlich entzündet ihr wieder den Pechgraben und achtet mit euren Mönchen und Lanzenträgern darauf, wo eventuell ein Durchbruch der gegnerischen Truppen erfolgen könnte. Achtet auch wieder verstärkt auf eure Ostflanke, an der ihr ebenfalls attackiert werdet. Selbst mit der oben genannten Zahl von Armbrustschützen wird die Zurückschlagung des vierten Angriffs ein hartes Stück Arbeit!
Zwischen dem vierten und fünften Angriff sorgt ihr dafür, dass ihr langsam aber sicher das Missionsziel erfüllen könnt. Errichtet deshalb einen dritten Steinbruch und vier weitere Ochsenjoche bei P1, sowie eine weitere Hütte. Um zu vermeiden, dass die Ochsen in der Folge immer wieder den gegnerischen Einheiten begegnen, zwingt ihr quasi den Ochsen einen bestimmten Weg zum Vorratslager auf, indem ihr einen Holzwall bei P2 errichtet (bis zum Sumpf) und ein Holztor in dem westlichen Wall einbaut (P3). Die Ochsen werden so nicht mehr über die Kartenmitte zum Vorratslager trotten, sondern einen Weg im Westen nehmen. Zudem solltet ihr dafür sorgen, dass ihr wieder vier Pechgruben besitzt und weiter mit Armbrustschützen aufrüstet. Platziert vor allem im Westen weitere Holzplattformen (auch an dem neuen Wall) und Verteidigungstürme an eurem Steinwall, auf denen ihr eure Armbrustschützen verteilt. Verstärkt zudem eure Zinnenwälle und - wie gehabt - Mörderlöcher und Pechgräben. Wenn der fünfte Angriff einsetzt, habt ihr mehr als 100 Armbrustschützen!
Danach ist die Sache eigentlich gegessen, denn mit dieser Ausstattung werdet ihr sicher zurechtkommen. Allerdings müsst ihr in der Folgezeit noch einige Angriffe des Schweins zurückschlagen. Baut immer wieder neue Pechgräben (auch weiter südlich) und rekrutiert Armbrustschützen, was das Zeug hält. Errichtet bei eurem Steinbruchwall nach und nach Holzplattformen und Aussentürme (siehe Abbildung), um die gegnerischen Armbrustschützen - die von dort immer wieder über den Wall hinweg eure 'Ochsen-Einheiten' eliminieren - in die Schranken zu weisen. Platziert auf diesen Türmen auch eine Kohlenpfanne mit einem Bogenschützen und zieht Pechgräben nahe des Steinbruchwalls, die ihr im richtigen Moment entzündet. Bis ihr die geforderten 400 Steine im Vorratslager habt (dazu müsst ihr auch noch euer Vorratslager erweitern!), vergehen noch einige Jahre - allerdings kommt ihr nicht mehr in ernsthafte Schwierigkeiten.
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