Test - Steelseries APEX M800 : Flottes Action-Tastenbrett
- PC
Im praktischen Betrieb erweisen sich die Taster vor allem bei schnellen Spielen wie Shootern als sehr nützlich dank der kurzen Reaktionszeit und der hohen Empfindlichkeit. Im Alltagsbetrieb oder bei ruhigeren Spielen ändert sich dieser Eindruck allerdings ein wenig. Die hohe Empfindlichkeit sorgt zum Beispiel beim Tippen dafür, dass man sehr schnell mal eine benachbarte Taste mit erwischt. Die übergroße Leertaste, die beim Zocken durchaus nützlich ist, erweist sich beispielsweise beim Schreiben als ebenfalls eher unpraktisch, da einem damit unter Umständen eine Auflage für die Daumen geraubt wird.
Die Taster sollen übrigens bis zu 60 Millionen Klicks aushalten – eine Zahl, die wir natürlich nicht ohne Weiteres reproduzieren können.
Bling-Bling-Tastenbrett
Ein weiteres Feature der Tastatur ist die Beleuchtung. Sämtliche Tasten sind im Laser-Cut-Verfahren beschriftet, unter der Kappe sorgt eine relativ zentral positionierte Diode für individuellen Glanz. Positiv dabei ist, dass die Beleuchtung der Tasten im Vordergrund steht, das Leuchten um die Tasten herum ist kaum der Rede wert. Die Beschriftungen sind hervorragend erkennbar. Lediglich bei breiteren Beschriftungen wie der ALT-GR-Taste oder der Rollen-Taste sind die Randbuchstaben deutlich schwächer erkennbar.
In Kombination mit der Steelseries Engine 3 bietet die Tastatur zudem eine Menge Anpassungsmöglichkeiten. Jede einzelne Taste kann individuell mit Makros oder Beleuchtungen versehen werden, selbst Cooldowns können zugewiesen werden, um auf der Tastatur beispielsweise sichtbar zu machen, wann eine bestimmte Fähigkeit im Spiel wieder eingesetzt werden kann. Satte 16,8 Millionen Farben stehen zur Verfügung.
Einige Presets sind bereits vorhanden, beispielsweise für Shooter, MOBAs oder MMOs, bei denen die meistgenutzten Tasten farbig hervorgehoben werden. Auch hübsche Lichteffekte über die gesamte Tastatur sind möglich. Das Einrichten der Beleuchtungen und Makros geht nach kurzer Einarbeitung relativ gut von der Hand. Kleine Optimierungen der SSE 3 wären sinnvoll, sind aber ohnehin zu erwarten.
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