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Preview - Star Citizen : Pharao Roberts baut ein Monument

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Das liegt weniger am noch mageren Inhalt - das war abzusehen - als vielmehr an der simplen Steuerung - das ist überraschend: Von der angepriesenen ausgeklügelten Spielphysik fehlt fast jede Spur, außerdem kommt durch die fast rudimentäre Steuerung kein echtes Simulationsgefühl auf. Vielmehr düsen die Jäger, die sich selbst bei ausgeschaltetem Flugassistenten am besten per Maus und Tastatur manövrieren lassen, wie in einem Arcade-Spiel durch die Gegend. Joystick-Liebhaber werden sogar benachteiligt, da sie ihren Flugvogel bedeutend schwieriger, aber nicht besser durch das All steuern. Stattdessen spielt sich der Hundekampf momentan wie ein Shooter - je höher die dpi-Rate der Maus, desto besser.

Sehr einsteigerfreundlich

Viele Schreibtischpiloten ärgert dieser Umstand, auch in Anbetracht der Konkurrenz: Vom Crowdfunding-Gegner Elite: Dangerous ist Star Citizen viele Sonnensysteme entfernt, insbesondere bei der Komplexität der Steuerung. Auf die Goldwaage sollte man das Dogfight-Modul aber nicht legen, dafür ist der Entwicklungsstand einfach noch zu früh. Ob und wie Roberts an den Grundfundamenten noch schraubt, muss sich also erst noch zeigen.

Die einfache Steuerung ermöglicht dafür schnell erlernbare Manöver. Beispielsweise können zumindest die flinken Flitzer bei vollem Schub plötzlich gedreht werden, um dem Verfolger im Rückwärtsgang das Cockpit zu Brei zu schießen. Zu stark sollte das virtuelle Ego aber nicht durchgeschüttelt werden, sonst verliert es kurzzeitig das Bewusstsein. Für die Landung selbst könnte der Pilot sogar sturzbesoffen sein, denn wegen der noch simplen Physik muss das Schiff lediglich waagerecht zur Basis ausgerichtet und dann abgesenkt werden - das war's.

Kein Kanonenfutter

Andere Elemente passen dagegen besser in eine Simulation: Schon die erste Welle an KI-Gegnern, die uns in der Alpha um die Ohren gehauen werden, erweist sich als harter Brocken. Im Rudel fliegen sie gute Manöver, um unserem Kampfgleiter zu entwischen. Gleichzeitig müssen ganze Lastwagenladungen an Geschossen durch das feindliche Blech gejagt werden, um den Alien endlich ins Jenseits zu schicken. Schiffe gehören also nicht gerade zu den Moorhühnern. Im Kampf gegen harte Herausforderer können bereits jetzt fünf bis zehn Minuten vergehen, bis ihr ihnen erfolgreich die Nieten aus dem Blech gezogen habt.

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