Test - SpongeBob Schwammkopf: Planktons fiese Robo-Rache : Schwammige Schwammkost

SpongeBob Schwammkopf hatte zu Zeiten THQs einige Abenteuer zu bestehen. Nun setzt Activision die Geschichte von SpongeBob und seinen Freunden fort. Auf nahezu allen aktuellen Plattformen versucht der fiese kleine Plankton erneut, die geheime Krabbenburger-Formel zu stehlen, und setzt dabei eine ganze Armee von Robotern ein. Warum der Meeresgrund der beste Ort für dieses Spiel ist, erfahrt ihr in den folgenden Zeilen.

Mister Krabs sitzt seelenruhig in seinem Stuhl und zählt Geld. Plötzlich bricht ein riesiger Roboter das Dach der Krossen Krabbe auf und schnappt sich Mr. Krabs' Tresor, in dem das Geheimrezept der Krabbenburger liegt. Das lassen sich SpongeBob und seine Freunde natürlich nicht gefallen und beschließen nach einer kurzen Diskussion, Plankton eins auszuwischen. Noch bevor er an die Schlüssel für den Tresor kommt, wollen SpongeBob, Sandy und Co. ihm diese vor der Nase wegschnappen.

Die Suche nach den Tresorschlüsseln

Was bisher gar nicht so schlecht klingt und vielleicht sogar spannend sein könnte, zeigt nach nur wenigen Spielminuten sein wahres Gesicht. Ihr dürft euch frei für einen der Charaktere entscheiden und diesen auf Wunsch sogar an bestimmten Stellen eines Levels wechseln. Allerdings kam nur SpongeBob in den Genuss, vom Originalseriensprecher vertont zu werden. Thaddäus, Patrick und die anderen zogen leider den Kürzeren und bekamen neue Stimmen verpasst. Mit bis zu vier Spielern an einer Konsole (fünf auf der Wii U) dürft ihr euch nun auf die Suche nach den Tresorschlüsseln machen.

Diese findet ihr in den insgesamt drei Leveln, aus denen das Spiel besteht. Nur drei Level? Ja, nur drei. Diese sind zwar in mehrere Abschnitte aufgeteilt, auf eine lange Spieldauer solltet ihr euch trotzdem nicht einstellen. Immerhin bestreitet ihr nach den Leveln noch Bosskämpfe, dazu aber später mehr. Die Level sind sehr langweilig gestaltet. Zudem ist deren Aufbau strikt linear, zu erkunden gibt es nicht sonderlich viel. Immer wieder findet ihr Fässer, die ihr zerstören dürft. In diesen sind Schrauben versteckt, die ihr zum Aufwerten eurer Apparate – so werden Waffen genannt – benötigt.

Weitere Schrauben sammelt ihr von besiegten Gegnern ein. Plankton hat jede Menge Roboter an den Start gebracht, die euch aufhalten sollen. Leider sind diese nicht gerade abwechslungsreich designt. Es gibt normale, die ihr einfach abschießen könnt, Geschütztürme, bei denen ebenfalls reiner Waffenbeschuss ausreicht, und eine weitere Art, die mit Zacken gepanzert ist. Da bei diesen Robotern Waffen nichts ausrichten, müsst ihr einfach eine Stampfattacke ausführen, um sie auszuschalten. Mehr wird euch nicht geboten - immer dieselben Gegner, immer die gleichen Fässer, alles in tristen Unterwasserleveln, die zudem teilweise viel zu lang dauern.