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Test - Space Rift: Episode 1 : 2016: Odyssee im Weltraum

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Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2016. Dies sind die Abenteuer einer kleine Raumdrohne, die mit ihrer ein Mann starken Besatzung drei Stunden lang unterwegs ist, um einen bewohnbaren Planeten zu erforschen, Mineralien zu sammeln und eine Rebellion anzustacheln. Eine kleine VR-Brille von der Realität entfernt, dringt Space Rift in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.

Das All scheint ein magischer Anziehungspunkt für Entwickler von VR-Spielen zu sein. EVE: Valkyrie macht es vor, No Man's Sky wollte es und Neil DeGrasse Tyson möchte uns demnächst ebenfalls in den Weltraum entführen. Kein Wunder, mit seinen fremden Welten eignet sich das Universum hervorragend dazu, es in der virtuellen Realität zu erforschen. Vibrant Core hat das Thema ebenfalls für sich entdeckt und setzt Besitzer einer Oculus Rift oder einer HTC Vive in das Cockpit eines kleinen Raumschiffs. In Space Rift wurde die Erde nach einem Meteoritenschauer zu einer unbewohnbaren Einöde. Folglich blieb den Menschen nichts anderes übrig, als auf den nächstgelegenen Planeten, den Mars, auszuwandern.

Neue Heimat, neue Gesetze heißt es dort, denn die Menschen leben nun unter der Herrschaft der riesigen Konzerne Weyss und Pandora. Wer aus der Reihe tanzt, dem wird die wichtigste Grundlage des Lebens entzogen: der Sauerstoff. Die VR-Brille übergestreift, schlüpfe ich in die Rolle des unbedeutenden kleinen Lichts Casey Black, der für Weyss Mineralien auf Meteoriten sammeln soll. Dann hacken sich Rebellen in mein Kommunikationssystem und der Bordcomputer stempelt mich als Hochverräter ab. Die einzige Möglichkeit besteht darin, sich dem Widerstand anzuschließen, um eine Welt zu erschaffen, in der die Menschen ohne Angst vor Sauerstoffmangel leben können. In Episode 1 werden die Grundsteine der Story gelegt.

Volle Kraft voraus

Space Rift lässt mich wirklich in das kleine Raumschiff, in dem ich sitze, eintauchen. Die Immersion des Titels ist nicht von schlechten Eltern. Das teils farbenfrohe Art Design erinnert an den „großen Bruder“ No Man's Sky. Auch das Cockpit ist gelungen. Direkt vor mir erblicke ich ein Radar. Das ist aufgrund seiner Zweidimensionalität allerdings nur bedingt nützlich. Ich kann nämlich nicht erkennen, ob sich ein Objekt über der unter mir befindet. Links ist ein Monitor für das Waffensystem, rechts der Sondenbildschirm zur Bergung von Mineralien und das Menü. Mit etwas Verrenkung schaffe ich es, die Schaltflächen über mir zu erblicken, mit denen die Scheinwerfer oder ein Scan-System aktiviert werden können. Des Komforts wegen hätten die beiden Knöpfe etwas weiter vorne liegen dürfen.

Das Manövrieren des Schiffs ist simpel. Mit den rechten Schultertasten bremst ihr ab oder beschleunigt, links feuert ihr die Waffe ab. Ansonsten wird vieles durch die Bewegung des Kopfes erledigt. Der Rest der Steuerung läuft auf Bestätigen und Abbrechen hinaus. Obwohl ihr bei voller Geschwindigkeit mehrere Hundert Meter in der Sekunde zurücklegt, will kein echtes Geschwindigkeitsgefühl aufkommen. Ob langsam oder schnell, eine der Hauptaufgaben ist das Sammeln von Mineralien, um die S. E. E. D. genannte Bombe bauen zu können, mit der unbegrenzt Sauerstoff auf dem Mars freigesetzt werden kann.

Space Rift - Gameplay Trailer (dt.)
Der deutsche Gameplay-Trailer zum VR-Spiel Space Rift.

Dazu wird von mir zunächst verlangt, einen Himmelskörper, meist Meteoriten, zu erfassen. Anschließend wird der Sondenbildschirm auf der rechten Seite benötigt. Hier startet ein kleines Minispiel. Die Sonde umkreist den Felsen, was auf dem Bildschirm als eine Art Röntgenaufnahme dargestellt wird. Zu sehen ist, welche Mineralien sich wo befinden. Stoppe ich die Sonde im richtigen Moment, bewegt sich ein Bohrkopf ins Innere, der an der richtigen Stelle zur Detonation gebracht werden muss, um die wertvollen Materialien zu fördern.

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