Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Special - Free-to-Play Teil 2 : Erst Abo, dann kostenlos

  • Multi
Von  |  |  | Kommentieren

Dungeons & Dragons Online

DDO erschien im Februar 2006 und stammt ebenfalls aus der Feder von Turbine. Das Spiel basiert auf dem D&D-Regelset 3.5 und ist in der Stadt Stormreach angesiedelt. Neben recht taktischen Echtzeitkämpfen hat das Spiel einige Besonderheiten. So gibt es keine Erfahrung für das Töten von Gegnern, lediglich das Erfüllen von kompletten Aufgaben wird belohnt. Zudem hat DDO keine typische offene Spielwelt, vielmehr dient die Stadt Stormreach eher als Zentrum für zahlreiche instanzierte Dungeons, die man allein oder als Gruppe in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden absolvieren kann.

Dungeons & Dragons Online wurde mit zahlreichen Preisen belohnt, konnte sich aber kommerziell nie richtig durchsetzen. Die enge Bindung an das etwas sperrige, aber sehr genau umgesetzte D&D-Regelwerk machte das Spiel allenfalls für Fans interessant und kam bei der breiteren Masse nicht an, zumal die starke Instanzierung eher atypisch für das Genre war. 2009 wurde das Spiel auf eine kostenlose Variante umgestellt. Alternativ dazu gibt es weiterhin eine kostenpflichtige VIP-Mitgliedschaft, die Zugriff auf zusätzliche Inhalte gewährt. Wer also mal einen genaueren Blick in das eher für Hardcore-Spieler interessante MMO werfen will, erlebt eine etwas andere Philosophie als bei gängigen MMORPGs.

Offizielle Website: http://www.ddo.com

Aion

Der koreanische Spielentwickler NCsoft ist für Aion verantwortlich und brachte den Titel im September 2009 nach starkem Auftakt in Korea nach Europa. Zwei Hauptvölker, Elyos und Asmodier, treten dabei in einer Fantasy-Welt gegeneinander und gegen die NPC-Rasse der Balaur an. Aion bietet für das Genre recht klassische Spielmechaniken und eine starke Fokussierung auf Quests, denen es aber in Summe an Abwechslung mangelt. Dank lizenzierter CryEngine der Far-Cry-Macher von Crytek gehört Aion immer noch zu den hübschesten Vertretern des MMO-Genres.

In Europa allerdings war Aion über die Jahre eher mäßig erfolgreich, trotz einer engen und treuen Fan-Gemeinde. Vermutlich, weil die starken Manga-Einflüsse bei der Gestaltung von Charakteren, NPCs und Gegnern nicht jedermanns Sache sind. Lange Laufwege, monotone Quests und inhaltliche Lücken nebst Zeit fressenden Handwerks- und Sammelberufen taten das Ihrige dazu. Seit Ende Februar 2012 wird Aion über GameForge als Free-to-play-MMO mit Item-Shop betrieben, was dem Spiel offenbar zu neuer Akzeptanz verholfen hat, denn bei unserer Visite waren die Server gut besucht und reger Andrang war in den Startgebieten zu verzeichnen, daher ist der Titel sicherlich mal einen Blick wert.

Offizielle Website: http://www.aionfreetoplay.com

EverQuest

Verant Interactive und Sony Online Entertainment brachten im März 1999 einen der ganz großen Klassiker des Genres auf den Markt, der seine echten Fans im Grunde nie verloren hat. Das Urgestein des Genres setzte zusammen mit Ultima Online einige noch heute bestehende Standards, an denen auch Titel wie World of WarCraft nicht vorbeikamen. Über die Jahre wurde das immens umfangreiche MMORPG immer wieder überarbeitet und erweitert. Erst im November 2011 wurde mit Veil of Alaris eine neue Erweiterung veröffentlicht. Selbst das Erscheinen des Nachfolgers EverQuest II rüttelte nicht an der Beliebtheit des Klassikers.

EverQuest wurde erst im März 2012 auf ein Free-to-play-Modell mit optionalen Abonnements umgestellt. Wer sich also an der mittlerweile veralteten Technik nicht stört und mal in eine echte Legende und einen Mitbegründer eines ganzen Genres hineinschnuppern will, sollte sich das nicht entgehen lassen.

Offizielle Website: http://www.everquest.com

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel