Test - Silent Hunter 2 : Silent Hunter 2
- PC
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Angst vor dem Spielen
Geniesst diese Momente, denn meistens kommt es anders als es euch lieb ist. Der Gegner ist nämlich nicht blosses Torpedofutter, sondern will euch ebenfalls auf den Grund des Meeresbodens befördern. So werdet ihr nicht nur von Flugzeugen gesucht und angegriffen, sondern auch von ganzen Schiffverbänden gejagt. Und wenn ihr einmal von mehreren Zerstörern gesichtet werdet, gilt es schleunigst abzutauchen und abzuwarten. Und nun zeigt 'Silent Hunter 2' seine Stärke und überzeugt mit einem genialen Sound, der euch wirklich zittern lässt. So hört ihr wie die gegnerischen Schiffe wie Geier über eurer Position kreisen und versuchen, euch mit ihrem Sonar zu orten und wie sie schliesslich die ersten Wasserbomben zu Wasser lassen. Trifft euch eine solche Bombe, ist das Abenteuer meistens gleich vorbei und das Boot bricht auseinander.
Falls ihr es dennoch schafft, heil an eueren Heimat-Hafen zurück zu gelangen, wird euch eine Statistik präsentiert, der ihr die wichtigsten Daten der gemeisterten Mission entnehmen könnt. Und wenn die überzeugen können, winkt eine entsprechende Medaille.
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Wissen ist Macht
Neben dem eigentlichen Spiel steht für Wissenshungrige ein virtuelles Museum bereit. Dort gibt es neben einem spannenden Interview mit einem ehemaligen U-Boot Kapitän auch die Möglichkeit, alle im Spiel vorkommenden Einheiten aus der Nähe zu betrachten. Hier wird nochmals klar demonstriert wie unausreichend die 3D-Grafik ist und dass eine maximale Auflösung von 800x600 im Jahre 2001 schon fast peinlich ist.
Multiplayer-Kapitäne müssen leider an Land bleiben, da 'Silent Hunter 2' keinen Mehrspielermodus anbietet. Zumindest noch nicht, denn im nächsten Jahr wird die Schiffssimulation 'Destroyer Command' erscheinen, die mit 'Silent Hunter 2' kombinierbar ist. Dann dürfen sich U-Boot- und Schiffs-Kapitäne heisse Gefechte auf offenem Meer liefern.
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