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Test - Civilization Revolution : Der einsteigerfreundliche Stategie-Hit

  • PS3
  • X360
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Szenarien und freies Spiel

Zur Auswahl stehen neben dem freien Spiel auch diverse Szenarien, in denen unterschiedliche Start- und Siegbedingungen herrschen. Mal müssen wir militärisch siegen, indem wir alle anderen Hauptstädte erobern. Ein andermal starten wir bereits in der Moderne mit Panzern und Artillerie auf einem „fremden" Planeten, dessen Oberfläche aber genauso aussieht wie die Erde, und müssen uns gegen barbarische Horden, die wohl irgendwelche strunzdummen Aliens darstellen sollen, zur Wehr setzen. Insgesamt bieten die Optionen ausreichend Spielraum, jedoch haben wir vermisst, dass die Größe der Weltkugel sowie Klimazonen- und Wasseranteil der Oberfläche nicht wie früher gewählt werden können. Jede Partie wird automatisch generiert, ohne dass wir Einfluss darauf genommen haben.

Vier Wege führen zum Ziel, sprich zum Sieg: militärisch, kulturell, wirtschaftlich oder wissenschaftlich. Jeder für sich setzt natürlich andere Strategien unsererseits voraus. Da die Weltkugel nicht mehr so groß ist, haben auch deutlich weniger Städte Platz. Also können und müssen wir uns um die wenigen zu gründenden Siedlungen besonders intensiv kümmern. Wichtigste Entscheidung hierbei ist natürlich immer der Standort. Wälder und Rohstoffe in der Nähe bringen außerordentlich viel Wirtschaftskraft, Nahrung fördert das Bevölkerungswachstum und der Ozean wird für wissenschaftliche Zwecke genutzt. Wer besonders gut plant, wird früh die Früchte seiner Überlegenheit ernten.

Viel Tiefgang

Immer wieder stellt sich die Frage, was als Nächstes erforscht werden soll, welches Gebäude den größten Nutzen bringt und wie viele Einheiten die militärische Überlegenheit sichern. Die Kultur sollte aber keinesfalls aus dem Auge gelassen werden. Eine starke Kultur erweitert die Grenzen und kann sogar dazu führen, dass fremde Städte sich uns anschließen, was natürlich sofort den Zorn des jeweiligen Herrschers auf uns zieht.

In 'Civilization Revolution' geht eindeutig mehr die Post ab. Dadurch, dass die Nationen auf engerem Raum agieren und so die Grenzen schneller aneinander stoßen, kommt es auch deutlich häufiger zu kriegerischen Handlungen. Allerdings ist der Computergegner auch ziemlich aggressiv, egal, welchen Schwierigkeitsgrad man wählt. Ständig fordert er Geld, Wissen oder eine Persönlichkeit, die sich in einer unserer Städte niedergelassen hat und für dauerhaften Bonus sorgt. Wer 20 Persönlichkeiten für sich gewinnen konnte, hat ebenfalls fast gewonnen.

In der Enzyklopädie können alle Technologien von der Steinzeit bis in die nahe Zukunft eingesehen und so die wissenschaftliche Richtung vorausgeplant werden. Zu Beginn kämpfen wir mit Axtkriegern und Bogenschützen, während am Ende Bomber am Himmel fliegen und schwere Schlachtkreuzer die Meere sichern. Das Ende der Fahnenstange ist mit dem Internet und anderen, heute schon bekannten Technologien erreicht. Wir werden also nicht mit Kampfrobotern und mit Lasern bestückten Soldaten aufeinander losgehen können.

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