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Test - Sherlock Holmes: The Devil's Daughter : Frischzellenkur für den Detektiv

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Etwa zwei Jahre ist es her, dass Sherlock Holmes: Crimes and Punishments erschien und bei den Fans richtig gut ankam. Jetzt steht der nächste Teil mit dem altehrwürdigen Detektiv in den Händlerregalen und auch diesmal zeigt Entwickler Frogwares, dass er weiß, wie Detektivarbeit funktioniert. Leider wollte man ein wenig zu viel des Guten und schoss hin und wieder über das eigentliche Ziel hinaus.

Sherlock Holmes: The Devil's Daughter lautet der Titel des neuen Detektivabenteuers, das für PC, Xbox One und PS4 erschienen ist. Wir haben uns die Xbox-One-Version geschnappt und sind mit dem bekannten Detektiv nach London gegen Ende des 19. Jahrhunderts gereist. Sherlock bekommt Besuch von seiner Tochter, die ihre Ferien nicht im Internat verbringen will. Doch der Aufenthalt des jungen Mädchens soll sich schon sehr bald anders als geplant entwickeln.

In der Rolle des Hundes

Wie bereits im letzten Teil ermittelt ihr auch diesmal wieder in mehreren kleinen Fällen, zwischen denen die eigentliche Geschichte um die Tochter des Bösen weitererzählt wird. Wer bereits in Sherlock Holmes: Crimes and Punishments dem Ermittler zur Seite stand, der wird viele bekannte Spielelemente wiederfinden. Während ihr einen Fall nach dem anderem löst, müsst ihr Verdächtige befragen, Hinweise suchen, komplexe Bewegungsabläufe nachstellen und euer Archiv durchstöbern. Profis werden nach etwa 12 Stunden das Ende erreichen und haben dann auch jede Kleinigkeit vom Spiel gesehen und alle Hinweise gefunden. Alle anderen können sich auf knapp 15 Spielstunden einrichten.

Auch dieses Mal schlüpft ihr nicht nur in die Rolle von Sherlock Holmes, sondern steuert in einem der Fälle erneut dessen Hund Toby, der einer Duftspur folgen muss. Selbst den Straßenjungen Wiggins, der Holmes immer wieder mit Informationen versorgt, müsst ihr im ersten der Fälle durch einen Spielabschnitt leiten. Während der Ermittlung bereist ihr viele bisher unbekannte Teile Londons, besucht aber auch aus dem Vorgänger bekannte Orte wie etwa Scotland Yard und natürlich Holmes' Wohnung.

Die einzelnen Fälle sind so spannend aufgebaut, dass ihr sehr schnell in den Bann der Detektivarbeit gezogen werdet. Hinzu kommen einige Action-Sequenzen. Bereits im ersten Fall müsst ihr vor einem Verdächtigen, der euch mit seiner Flinte auf den Fersen ist, durch einen Sumpf fliehen. Dank Holmes' Gabe, kaum sichtbare Dinge wahrzunehmen, sucht ihr euch einen sicheren Weg durch das unwegsame, tödliche Gelände und weicht dabei den Schüssen des Verfolgers aus. In fast allen Fällen warten zudem kleinere Minispiele auf euch.

Sherlock-Holmes-History - Die Videospielgeschichte des Meisterdetektivs
Die neuen Sherlock-Holmes-Spiele werden immer besser. Grund genug um zurück zu blicken und uns die Videospielgeschichte des Meisterdetektivs Sherlock Holmes anzuschauen.

Unnötige Minispiele

Der Großteil des Spiels besteht weiterhin darin, eher ruhig und besonnen zu ermitteln. So müsst ihr zum Beispiel in der Deduktionsübersicht logische Schlüsse ziehen, um den wahren Täter zu ermitteln. Wer jeweils der Schuldige ist, ist nämlich nicht immer klar, da ihr grundsätzlich mehr als einen Verdächtigen präsentiert bekommt. Schnell kann es dadurch passieren, dass am Ende der Falsche ins Gefängnis wandert.

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