Test - Shadow Gambit: The Cursed Crew : Test: Geniale Geister-Taktik auf hoher See
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Ohne jeden Zweifel: Mit Shadow Gambit füllt Mimimi Games in der deutschen Entwicklerlandschaft eine wichtige Lücke, die Daedalic vor kurzem dank des grässlichen Gollum-Spiels hinterlassen hat. Genau wie die fantastischen Point-n-Click-Adventures aus Hamburg, sprühen die taktischen Schleichspiele aus München nur so vor Liebe. Man spürt einfach die Leidenschaft, mit der die Entwickler bei ihrer Arbeit waren.
Entsprechend stimmt in Shadow Gambit nahezu alles: Das Setting ist farbenfroh und kreativ, die Geschichte und die Charaktere sind ansprechend geschrieben und sowohl Spielkonzept als auch Missionsdesign wirken kompetent gestaltet. Zwar ist mir die K.I zu steif geraten und mich stört durchaus die latente Vergesslichkeit der Gegner, die sich bereits nach einer halben Minute nicht weiter um den Tod ihrer Freunde scheren. Aber letztlich ist diese Kritik auch nicht ganz fair, weil Shadow Gambit schlussendlich ein Computerspiel ist, dessen Realität sich nunmal den Gegebenheiten anpasst und nicht umgekehrt.
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Somit kann ich nur dann vom Kauf abraten, wenn ihr partout nichts mit dieser Art von Spiel anfangen könnt und keine Lust auf vorsichtiges Herantasten sowie langsames Herumschleichen habt. Alle anderen schlagen bitte zu und sorgen dafür, dass Mimimi Games auch solch großartige Spiele machen kann.
Überblick
Pro
- wunderschönes Piraten-Setting
- gutes Missionsdesign
- toll konzipierte Charaktere mit individuellen Fähigkeiten
- sowohl optisch als auch spielerisch hervorragend designte Steuerung
Contra
- etwas steifes K.I.-Verhalten der Gegner
- nichts für ungeduldige Naturen
- Rückkehr zu bereits bekannten Inseln sorgt für lästige Wiederholungen
Awards
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