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Test - Riders Republic : Ubisofts schönste Open-World bis jetzt

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Greift zu, wenn...

… ihr endlich mal wieder Urlaub braucht, euch abseits der Zivilisation ein wenig austoben wollt oder Downhill-Mountainbike eure Leidenschaft ist.

Spart es euch, wenn...

… ihr mit Fahrrädern nichts anfangen könnt und euch die Natur nicht so recht begeistern will.

Fazit

Patrick Thielmann - Portraitvon Patrick Thielmann
Eine grandiose Open World, ein konsequenter nächster Schritt

Mit Riders Republic hat Ubisoft Annecy einen großen Schritt in die richtige Richtung getan und Steep weit in den Schatten gestellt. Ich hätte nicht gedacht, dass ich es über ein Ubisoft-Spiel einmal sage, aber: Die Open World ist wirklich über alle Maßen gelungen, lädt mit fantastischen Augenblicken zum Erkunden ein und liefert all denjenigen ein wenig Urlaub, die durch Corona kaum aus dem Haus gekommen sind. Dass die typischen Features einer Ubisoft-Welt nicht fehlen, lässt sich verschmerzen, vor allem weil der Zen-Modus die komplett reduzierte Version der Spielwelt liefert - und die ist einfach nur herrlich entspannend.

Die Erweiterung der Extremsportarten mit Fahrrad und Raketen-Wingsuit ist ebenfalls gelungen, auch wenn das Bike alle anderen Geräte überflügelt. Ein so treffend abgestimmtes Geschwindigkeitsgefühl aus der First-Person-Perspektive hat man in Steep eindeutig vermisst und bekommt es mit Riders Republic genial serviert. Genau das ist aber auch der Haken an Riders Republic, denn irgendwann will man lieber biken als alles andere auszuprobieren. Für Fans der anderen Geräte ist das natürlich schade.

>> Top 10: Die schönsten Open-Worlds <<

Letztlich funktioniert Riders Republic für mich weniger als Fun-Garant und Extremsport-Party, sondern vielmehr wie ein rasanter Outdoor-Urlaub in bildhübscher Kulisse. An coolen Tricks und waghalsigen Sprüngen sieht man sich zu schnell satt, an blutroten Canyons in flimmernder Abendsonne, tiefen Schluchten und verschneiten Bergketten oder einem Flussbett in der Dämmerung hingegen nicht. Daher wird mich Riders Republic auch nach guten 20 Spielstunden noch dazu überreden können, nach Feierabend am Mammoth Mountain zu chillen und mich nach Sonnenuntergang wie ein Wahnsinniger im Bunny-Kostüm auf dem Mountainbike den Hang hinab zu stürzen.

Überblick

Pro

  • bildhübsche Open World
  • tolles Geschwindigkeitsgefühl
  • interessante und vielseitige Spielwiese
  • viele unterschiedliche Extremsportarten
  • lustige Event-Ideen
  • viel Spaß mit Freunden
  • Zen-Modus zum Entspannen

Contra

  • Fahrräder deutlich spaßiger als alle anderen Gefährte
  • Karriere zu geradlinig
  • Equipment nimmt kaum Einfluss auf das Spielgefühl
  • Vertonung wird schnell nervig
  • Open-World-Elemente oft lästig oder unnötig
  • Großevents stechen nicht genug hervor

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