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Test - Resonance : Point-&-Click-Kleinod

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Die Renaissance der Adventure-Spiele geht weiter mit Resonance: Der Independent-Publisher Wadjet Eye Games, die Mannschaft hinter Gemini Rue und der Blackwell-Serie, hat bereits mehrmals gezeigt, dass er die guten alten Zeiten vermisst und lieber mit Pixeln statt Polygonen hantiert. Sein neuestes Produkt ist zugleich sein komplexestes. Es lässt die anderen Adventures im eigenen Katalog wie Fingerübungen aussehen.

Die Katastrophenmeldungen häufen sich: Die Nachrichten berichten von Explosionen auf der ganzen Welt, die Indizien weisen auf feige Terroranschläge hin. Nachdem ihr als Spieler diese Bilder “live“ im Intro zu Gesicht bekommt, folgt eine nüchterne Textmeldung mit dem Inhalt “60 Stunden vorher“. Resonance zeigt demnach im Vorfeld, was am Ende unwiderruflich passieren wird.

Dem kurzen Tutorial folgen vier kleine Kapitel, in denen ihr jeweils einen anderen Charakter steuert. Bennett ist ein etwas beleibter Polizist, der mitten in der Gosse einen Verdächtigen beschattet. Ray gibt sich als Wartungsarbeiter aus, um einem Hochleistungs-Mainframe-Computer ein Geheimnis zu entlocken. Ed, ein junger Wissenschaftsassistent, ist gerade auf dem Weg zu seiner Arbeitsstelle, als er während einer U-Bahn-Fahrt mit der hübschen Anna ins Gespräch kommt. Und genau diese Anna träumt just in der gleichen Nacht, sie sei wieder ein Kind und müsse sich vor einem bösen Monster verstecken.

All diese Episoden markieren den Start einer Geschichte, in der die hochbrisante Entdeckung sowie Erfindung eines gewissen Dr. Morales eine gewichtige Rolle spielt. Sie allein könnte dafür sorgen, dass die Menschheit auf ewig in Frieden lebt – oder, falls sie in die falschen Hände gerät, dem Untergang geweiht ist. Mehr verraten wir nicht.

Resonance - Debut Trailer
Das von Vince Twelve entwickelte Indie-Adventure Resonance erscheint am 19. Juni dieses Jahres für PC.

Warum? Weil wir euch den Spaß nicht verderben möchten. Die Handlung von Resonance ist das absolute Glanzstück des Spiels, egal ob auf den vielversprechenden Ansatz, die Motive der Charaktere oder die Entwicklung des dramatischen Finales bezogen. Rechnet mit ein paar richtig schockierenden Handlungswendungen, die ihr in der Form bei einem schnöden Computerspiel nie und nimmer erwarten würdet. Und obwohl das Adventure nicht das umfangreichste seiner Art ist und allem voran ein paar Räumlichkeiten mehr vertragen könnte, macht es einen runden, abgeschlossenen Eindruck, nicht zuletzt dank dreier unterschiedlicher Enden sowie verschiedener Lösungswege.

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