Test - Resistance: Burning Skies : Feuerwehrmann für alle Fälle
- PSV
Insomniac gibt den Staffelstab weiter und vertraut die Resistance-Reihe den Leuten von Nihilistic an. Eigentlich ist die Alien-Invasion ja fertig erzählt, der dritte Teil ist das finale Kapitel der Saga. Ein Ende des intergalaktischen Krieges ist dennoch nicht in Sicht, wie aktuell auf der PlayStation Vita zu sehen ist. Mit Resistance: Burning Skies präsentiert das neue Entwicklerstudio nun sein erstes Werk und erzählt eine Geschichte über einen Feuerwehrmann, der mit Mut, Tapferkeit und einer Axt die Alien-Brut in die Schranken weist.
Tom Riley ist von Beruf Feuerwehrmann. Ihr lernt ihn direkt bei seiner Arbeit kennen. Eine Fabrik brennt, er will retten, was zu retten ist. Dabei trifft Tom auch auf die ersten Abgesandten der außerirdischen Chimären in den Vereinigten Staaten von Amerika. Der Feuerwehrmann und Vater einer Tochter greift sofort zum Gewehr und begrüßt die Aliens mit einer ganzen Menge Blei. Tom ist halt ein Mann der Tat. Überlegen darf er auch nicht, denn schon bald wird seine Familie von den Chimären verschleppt.
Feuer frei
Auf dem gut fünf Stunden langen Trip begleitet euch Ellie. Die tapfere Soldatin schließt sich euch an und versucht, ein probates Mittel gegen die Alien-Invasion zu finden. Dabei leistet sie stets Feuerschutz, hat ein paar kecke Sprüche auf den Lippen und ein ziemlich großes Funkgerät im Gepäck, mit dem sie sich regelmäßig mit ihrem Zigarre rauchenden General und Vorgesetzten berät. Dass sie selten selbst von der feindlichen Brut angegriffen wird, unsterblich ist und praktisch unendlich viel Munition besitzt, macht sie zur idealen Begleiterin. Wäre da nicht die eklatante Zielschwäche.
Neben der Feuerwehraxt bekommt ihr im Spielverlauf insgesamt acht unterschiedliche Waffen in die Finger, um die Außerirdischen auszuschalten. Dazu gibt es neben der handelsüblichen Splittergranate noch die Igelgranate, die explodiert und entsprechend ihrem Namensgeber dabei tödliche Stacheln in der näheren Umgebung verteilt. Wer Resistance kennt, der weiß, dass das Waffenarsenal nicht unbedingt realistisch ausfällt. Während viele Schießprügel wie ein Maschinengewehr durch eine hohe Schussfrequenz bestechen, sind es doch die sekundären Feuermodi, die den Waffen erst den letzten Schliff verleihen.
Abgespaced
Der Bohrer schießt durch Wände, das Bullseye hat Peilsender, mit dem ihr dann Gegner auch um die Ecke noch beschießen könnt, und der Jäger verschickt im sekundären Modus Drohnen, die euch die Arbeit abnehmen. In den meisten Fällen reicht es, wenn ihr auf den Touchscreen drückt, um von den alternativen Funktionen Gebrauch zu machen. In seltenen Fällen müsst ihr eine Wischbewegung ausführen, um zum Beispiel den Armbrustaufsatz der Schrotflinte zu spannen oder die Schutzbarriere des Bohrers zu aktivieren. Das fühlt sich ein wenig gezwungen an, die Steuerung funktioniert ansonsten aber gut.
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