Test - Razer Kraken V3 HyperSense : Fühl den Bass, Baby
- PC
- PS4
Fazit
Razer verpasst seiner doch etwas angestaubten Kraken-Reihe eine dringend nötige Frischzellenkur und die lohnt sich. Die TriForce-Treiber, die seit einigen Monaten im Einsatz sind, heben auch das Kraken auf ein neues klangliches Niveau. Das überarbeitete Design gefällt uns gut, der Tragekomfort ist hoch und die sinnvollen Konfigurationsoptionen in der Software konnten auch schnell unser Herz erobern. Selbst beim Mikrofon kann das Kraken V3 ordentlich Punkte sammeln.
Das haptische Feedback, das bereits beim Nari Ultimate zum Einsatz kam, ist nun deutlich dynamischer und dank Regelung in drei Stufen weitaus weniger lästig, als es noch seinerzeit der Fall war. Nützlich ist es allerdings nicht immer, weil immer noch die Tendenz dazu da ist, dass man aufgrund des haptischen Feedbacks kleinere klangliche Details nicht mehr wahrnimmt, weil die Vibration ablenkt.
In einem kompetitiven Spiel macht das daher wenig Sinn, in Spielen (und auch Filmen oder Musik), bei denen es nicht so auf minimale Details ankommt, ist es aber durchaus eine Bereicherung und wenn es auf Dauer doch etwas nervt, schaltet man es einfach ab. Insgesamt ein gelungenes Headset, das etwas frischen Wind in die Landschaft bringt, die Kraken-Serie aktualisiert und die Schwächen des Nari Ultimate weitgehend eliminiert.
Überblick
Pro
- guter, ausgewogener Klang
- viele Optionen in der Software
- haptisches Feedback in mehreren Stufen einstellbar
- solide Verarbeitung
- guter Tragekomfort
- gutes Mikrofon
- ansprechendes Design
- haptisches Feedback ohne zusätzliche Implementierung in Spielen
- Voreinstellung von THX und Presets für einzelne Spiele/Programme möglich
- guter THX-Spatial-Surround-Effekt
Contra
- keine Game-Chat-Balance
- HyperSense nicht bei allen Spielen sinnvoll
- Kabel nicht abnehmbar/austauschbar
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